Donnerstag, 4. Juli 2024




Das „Yellow-Press-Prinzip“ 

schafft Awareness 

über Wissenswertes mit Tiefenwirkung 

- und dies mit leichter Hand


Wer lässt sich nicht gerne von Geschichten über Menschen inspirieren?

Ich mag dieses frische Format gerne: Das individuelle Episodenbuch „Szenen & Anekdoten aus meinem Leben“ kann andere auf Sie aufmerksam machen, aber auch eine Würdigung an sich selbst sein kann. Das leichtfüßiger daherkommende Format lässt sich eher mit leichter Hand realisieren als ein Wissensbuch. Ein klassisches Sach- oder Expertenbuch erfordert einigen Aufwand an persönlichem und wirtschaftlichem Input. Es braucht einen längeren Atem.


Seit einiger Zeit favorisiere ich wendige, quicke BuchFormate mit Gefühl und Inspiration, die die Information sinnlicher rüberbringen. Wir haben alle im Alltag so viel "um die Ohren", das lästig ist und mühevoll. Dabei braucht's Erleichterung.


Bei der Beschreibung unseres Lebens oder unserer Geschäftstätigkeit sollte es lockerer zugehen, seriös, doch mit einem Schmunzeln. Oft geht es ja auch um Vergangenheitsbewältigung, und die kann weh tun. 


Eine gewisse Abgeklärtheit hilft!!


Ich bin immer wieder verblüfft, welche wunderbaren Text- und Buchformate uns zur Verfügung stehen, um sich selbst zu reflektieren oder andere zu motivieren und anzuspornen. Feinstes Entertainment vor einem starkem Hintergrund.


Das Skizzenbuch, wie ich es anbiete und gemeinsam mit Klienten erarbeite, stellt die handelnden Personen mit originellen Geschichten, erinnerungswürdigen Szenen, Anekdoten oder bebilderten Neuigkeiten aus ihrem Alltag oder auch aus ihrer Imagination im Magazinstil vor.


Dabei sind Sachinfos und gut gebaute, strategische Kaufimpulse inklusive. Im Format klar und klassisch, etwa im Zeitschriften- oder Kalender/Journal-Format.


Wenn Sie dieses Format für Medienkontakte einsetzen, erzeugen Sie Awareness, ebenso wie auf Messen, Veranstaltungen oder als Give-Away bei Premiumkunden.


Und Leser spüren unbewusst, wie es wirkt. Sie fühlen sich angesteckt. Dieser Virus lässt sich durchaus akzeptieren.


PS: 

Wussten Sie, dass Memoiren und Lebensbücher (nicht nur von Prominenten) eine hohe Durchschlagsquote erfahren? Lebenshilfe, die ganz leichtfüßig daherkommt. Nachmachen empfohlen.


#Buchformate #Textformate #Skizzenbuchschreibenlassen #Episodenbuch #Infotainment


MissWord!

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Donnerstag, 13. Juni 2024




BÜCHER SIND BRÜCKEN!



Hallo aus dem Bücherlabor,

es gibt enorm viele Menschen, die gerne ein Buch zu ihrem eigenen Leben verfassen würden, sich dabei aber gnadenlos überfordert fühlen. Dabei ist dieser Wunsch sehr berechtigt. Das muss ja KEINE negative Lebensgeschichte sein. Doch die Vita niederzulegen, befriedet. 

Und auch die Leser gewinnen: Menschen wollen über Menschen lesen. Sie ziehen Gewinn daraus, Seelennahrung, praktische Lebenshilfe. Sie wollen sich in anderen Identitäten spiegeln. 

Bei der Erstellung helfen Fragen:

  • Wie kann ich mein Leben selbst aufzeichnen?
  • Was braucht es dafür an Qualitäten oder Erfahrungen?
  • Wer könnte mich dabei mit professioneller Text- und Lebenserfahrung unterstützen?
  • Welchen Aufwand muss ich mir vorstellen?
  • Was muss ich vorher beachten, wenn es flutschen soll?
  • Und wie kann ich dieses Lebensbuch/Memoir dann publizieren?
  • Wie kann es Erlöse erzielen?

u.vieles mehr, was den Nutzwert ausmacht. 

Und hier geht es nicht um Linkedin-Regeln oder „Wie schreibe ich meine Website?“ - sondern um gelebtes Leben.

Hatten Sie nicht selbst bereits damit geliebäugelt?


Es geht um das pulsierende Leben. Auch Konfrontation  +  persönlichen Zugewinn. Teilnehmer wollen gepackt werden - nicht belehrt. Wer insgeheim sein Leben aufzeichnen will, giert danach, gesehen zu werden.

Und das ist ein sehr legitimes Bedürfnis!!



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Sonntag, 2. Juni 2024

 




Frei nach einem Motiv bei Franz Kafka



Sigrid Jo Gruner

Die Befreiung

 

Ein Mann schreckt auf seinem Bett hoch und erkennt, dass er über Nacht in einen Käfer verwandelt worden ist. Von wem? Warum? Darüber denkt er nicht lange nach, sondern stellt sich auf die geänderten Verhältnisse ein. Natürlich fällt ihm sofort die Verwandtschaft zu Kafkas Gregor Samsa auf. Er hält es aber für unwahrscheinlich, dass dabei ein Zusammenhang besteht. Kafka hat er das letzte Mal vor 20 Jahren als Pennäler gelesen. Er glaubt nicht, dass dies einen besonders starken Eindruck auf ihn hinterlassen hat. Dennoch ist er ein wenig besorgt. Wie geht’s jetzt weiter? Er lernt erst einmal mit seinen vervielfältigten Beinen klar zukommen, Kriechen kapiert er schnell, die Schwerkraft hält seinen nun sehr leichten Körper platt über den weißen Betthügeln, auf denen er hin und her trippelt. Er bleibt umsichtig und denkt daran, sich Vorräte zuzulegen. Immerhin weiß er nicht, wie lange dieser Zustand anhalten wird. Vielleicht wird er sich nie mehr ändern?

Diese Vorstellung macht ihm doch ein wenig zu schaffen. Schließlich hat er noch viele Dinge vor, die er zwar als Mensch bewerkstelligen könnte, als Käfer sich aber abschminken muss, z.B. wollte er noch einen Baum pflanzen, ein Haus bauen und einen Sohn zeugen. Letzteres wäre ja wohl noch möglich, aber die Fortpflanzungsstrukturen der Käfer sind ihm ein wenig unklar. Außerdem fehlt ihm dazu schlechterdings ein weibliches Pendant. Braucht er unter den gegebenen Umständen jetzt noch ein Haus? Nicht wirklich. Bliebe der Baum. Wenn er sich in der Größe bescheiden würde, könnte er es schaffen, einen zierlichen Bonsaisetzling oder ein stämmiges Grashälmchen in die Erde zu setzen – das ginge ja so la la. Aber wird ihn das befriedigen? Er hat immer hohe Ansprüche an sich und seine Leistung gestellt. Ein derartiger Niveauverlust wäre eine schwer zu schluckende Blamage.

Über diesen Überlegungen vergeht der Vormittag. Als sich die Mittagsstunde mit Magenkneifen meldet, muss er den Absprung in die neue Welt wagen. Er klammert sich an die Bettkante und zuckt ungelenk mit seinen Flügelchen. Die Welt unter ihm ist ein bodenloser Abgrund. Über ihm wölbt sich das All. Felswände dehnen sich schwindelnd steil nach oben und verlieren sich in einem weiten Himmel; Bergmassive ragen mit schründigen Oberflächen in den Raum hinein. Unerreichbar. In den Schluchten lauern Gefahren. Zähnefletschende Ungeheuer, die er, als er noch Mensch war, Katze oder Hund genannt hat und deren gierige Mäuler nach ihm schnappen oder die Heimtücke weicher Teppiche, in deren Fülle er ertrinken würde. Auch fürchtet er sich vor den Patschhänden kleiner rosiger Monster mit blonden Locken, die ihm die Beine auszureißen nicht zögerten.

Das Herz in seinem Chitinpanzer wird ihm eng, der Atem knapp, auf sechs schlotternden Beinen schwankt er hin und her. „Schutzengel, wo bist Du?“ Um ihn herum dreht sich das Zimmer. Schließlich beugt er sich nach vorn, murmelt beschwörend „Alle guten Geister, steht mir bei!“ und kippt nach unten. Sein Fall ist der eines ausladenden Mannes auf einem Sprungbrett, der wie ein Sack ins Wasser plumpst. Er ist ja noch in der Käferlernphase.

Er knallt auf Holz und bleibt eine Weile wie betäubt liegen, um seine geknickten Fühler zu entwirren. „Uff, das war hart“, stöhnt er. Viel Zeit sich zu sammeln hat er nicht. Vor seinem Kopf bewegt sich eine grellrote Masse bedenklich nahe auf ihn zu. „Zu Hilf“, schreit er gellend, „Vorsicht.“ Gleich wird sich der filzige Klumpen über seinem Kopf erheben, um auf ihn niederzufahren und seinen zuckenden Käferleib zu zerdrücken. Keuchend wirft er sich seitwärts auf den Rücken und zappelt hilflos. Hätte er jetzt nur eine weiße Fahne oder ein Megaphon, um in der Weite des Universums auf sich aufmerksam zu machen! 


Etwas in ihm sagt ihm aber, dass er sich gar nicht mehr anstrengen muss, zerquetscht unter einem roten Ungeheuer würde er seinen letzten Seufzer tun, das war sein Schicksal. In Sekundenschnelle rast sein Leben an ihm vorbei. Alles was er geliebt, getan, versäumt und bereut, seine ganze kleine Existenz. Da fällt ihm auf, dass es gar nicht so schlecht gelaufen ist, sein Leben. Er hat geliebt, genossen, gearbeitet, nun ist es wohl vorbei. Er seufzt und ergibt sich in das Unvermeidliche.

Als Otto K. durch verklebte Lider in das grelle Licht des Morgens blinzelt, findet er sich auf dem Boden wieder, mit der einen Hand an einen Bettpfosten geklammert, mit der anderen in den roten Pantoffel seiner Frau verkrallt. Aus der Küche dringt Emmas energische Stimme: „Steh endlich auf, du Faulpelz, Frühstück!!“

Zum ersten Mal, seitdem sie sich kannten, entgegen all seiner Gewohnheit, ist Otto ungehorsam. Er rappelt sich hoch, reckt seine klammen Glieder, bis die Gelenke knacken wie ein Panzer, der aufbricht und richtet den verknautschten Schlafanzug. Dann kickt er den Pantoffel in die Ecke und steigt seelenruhig zurück in seine Kissenhöhle. Selbst als die Tür aufgerissen wird, regt er sich nicht. Er ist schon wieder eingeschlummert, die Decke bis zum Kinn gezogen, auf seinen weichlichen Zügen liegt ein breites Lächeln, sein Atem geht tief und regelmäßig.

Otto K. ist auf dem Weg zu sich selbst und nichts, aber schon gar nicht seine Emma würde ihn davon abbringen können.

 

5.220 Zeichen inkl. Leerzeichen

 

Sigrid Jo Gruner

Potsdam, 7.1.2001



Foto Pixabay
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Sigrid Jo Gruner
hier: 3. Juni 2024

 

Samstag, 18. Mai 2024






Wider die Denaturierung unserer Zeit!

 

In der letzten Zeit durchlebte ich eine merkwürdige Phase – nichts flutschte, wie ich es kannte, das Leben fühlte sich sperrig an. Gleichzeitig fand ich in dieser komplexen Lebensphase sehr viel Inspiration im Bezug auf die Natur und in der Hinwendung an Menschen, die mit Hingabe Naturstoffe veredeln. 


So wie es etwa Winzer & Weinveredler tun, die die Ethik dieses Handwerks ohne Anstrengung verinnerlichen und sich selbst gefunden haben. Als „Handwerker“ – mit der Hand und dem Kopf Tätige – finden sie Erfüllung in den Aufgaben und Herausforderungen ihrer Manufaktur und in Empfindungen wie „So fühlt sich Leben richtig an!“ 

 

Leben mit Vorbildcharakter, ohne dies überzubetonen und in die Kamera zu halten.  Wie vordergründig und plakativ ist vieles geworden, so sehr, dass es uns schwerfällt, einen Sinn dahinter zu spüren. Ich habe beschlossen, hier genau zu trennen zwischen dem, was ich mittragen kann und will, und dem, was gar nicht in Frage kommt. 

 

Die Überforderung, die uns nicht zuletzt durch die rasant zunehmende Digitalisierung unserer Lebenswelt den Blick auf diese trübt – denn seien wir ehrlich: Nicht alles, was die Digitalisierung als Eroberung preist, ist leicht zu schlucken, oder? Schon mal gar nicht, wenn man in früheren Jahrzehnten eine heute geradezu wild anmutende non-digitale Freiheit erleben durfte. 


Diese Überforderung bewirkte bei mir einen faden Geschmack, der bitter in meiner Kehle kratzt. Campari wäre mir lieber.

 

Ich steige aus – aus einem Gedankenkarussell, das mich in die Überforderung gleiten ließ. No chance! Null Bock mehr auf Fremdbestimmung. Hier kommt das Girl aus den späten 70ern zu Tage und zu Wort, das es niemals gutgeheißen hätte, sich zu bescheiden in den Ansprüchen, die es an das Leben stellte. 


Haben wir dafür in den späten Siebzigern und den wilden frühen 80ern gekämpft?

 

·      Selbstbestimmung

·      Wertschätzung eines ursprünglichen, naturgemäßen Lebens

·      Natürliche Genüsse priorisieren und respektieren

 

Wider die Denaturierung dieser schönen, ach, so opulenten und gleichzeitig  emotional geplünderten Welt!

 

In meiner Ausübung meiner Aufgabe als TextProfi, Redakteurin und Autorin, als BuchGuide (nicht zuletzt für Einsteiger) versehe ich jede Brandstory mit einer möglichst starken Werte-Haltung. Ich kann gar nicht anders. 

 

Sie denken ähnlich wie ich? 


Bravo! Dann machen Sie doch IHRE Geschichte lebendig. 


Legen Sie sie nieder. Als Publikation, Memoir, Episodenbuch ... Als erprobter BuchGuide (für Einsteiger) und Ghostwriter (für Mehrfachtäter) begleite ich Sie, wenn Sie es wünschen, mit Herz & Hirn!


Ihre Jo Gruner



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Montag, 13. Mai 2024

 




Story ist (Über-)Lebenshilfe! 

 

Was haben wir mit dem Urmenschen gemein? Na klar, auch sie erzählten sich bereits Geschichten!

 

Bereits unsere fernen Vorfahren, die Ur-Ur-Ur-Menschen, überlebten vor allem deshalb, weil sie nie außerhalb der Horde waren. Sie versammelten sich am Feuer und gaben sich gegenseitig Lebenshilfe – in Form von Geschichten und Überlebenstipps – etwa: „Wo gibt es die besten Jagdgründe?“ oder „Wo reifen die saftigsten Brombeeren?“ Oder „Wie entgehe ich dem Prankenschlag des Bären?“ 


Sie lasen wichtige Lebensfragen vom Status der Himmelskörper ab und waren „belesen“ beim Sammeln von wilden Trauben, Kräuter und Wurzeln.

 

Das steinzeitliche Lagerfeuer gibt es noch - in angepasster Form, etwa bei einem genüsslichen Weinfest oder im Biergarten.

 

Die Welt ist aufgebaut auf Mythen und Geschichten. 


Lebensnah, emotional, pragmatisch und phantasiegetrieben. In unserer unterkühlten, kopfbetonten, gleichzeitig überladenen Zeit bilden Geschichten das Ventil für Lebendigkeit, Resonanz und Dialog.

 

Als TextProfi/Kommunikationsberaterin/BuchCoach unterstütze und begleite ich Menschen, die den Drang in sich spüren, das was sie erleben und was sie umtreibt, in Geschichten weiterzugeben. Wissen und Emotionen zu teilen. Oder ihren Hintergrund vorstellen wollen, um ganz nah am „Abnehmer“ zu sein. Nichts verbindet mehr als gemeinsame Vorlieben.

 

Was nicht immer so aus der „la mäng“ glückt. Ganz normal! 

 

Als Autorin und Textprofessional schaue ich genau hin, wo der Schuh drückt und unterstütze dort, wo es hakt, - individuell, bedarfsgerecht, unaufdringlich, einfühlend. Gemeinsam sind wir stark.

 

Von A wie Analyse bis Z wie Zusammenfassung in Teilbereichen oder vollständig. Wichtig ist mir, dass die Autorenstimme authentisch bleibt. Manchmal eine Gratwanderung! Dabei wachsen veritable Wunderwerke – individualistisch, mit einer charakteristischen Ausprägung.


Lust auf Publikation oder Buch? 


Auf Unternehmenschronik, Biographie, Memoir oder die ganz spannende Spezies DokuStory oder DokuRoman? 


Letzteres ist eine Vermählung von packender Story und prägnantem, gut verpackten Sachwissen.

 

Ich bin da ganz bei Ihnen.




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13. Mai 2024


Bild: Fotolia


 

Dienstag, 16. April 2024


oder 




Warum verkaufen gute Geschichten?

Was hat ein Herrenanzug mit einer guten Geschichte gemeinsam?

 

Dass wir Menschen in der Regel nicht unserer Vernunft folgen, sondern der Emotion.

Und benennt diese sogar noch den Nutzen des Angebots, ist der Deal so gut wie abgeschlossen.

Mein Credo: Substanz + Story + Empathie – der Stoff, aus dem gute Texte geschneidert werden.

 

Beginnen Sie mit dem Warum. 

Warum gibt es Ihr Produkt, Ihre Dienstleistung? 

Jedes Unternehmen, jedes Produkt basiert auf einer Geschichte. Vielleicht eine, die aus einem unerfüllten Bedürfnis entstanden ist. Oder aus einer persönlichen Leidenschaft. Finden Sie diese Geschichte. Erzählen Sie sie.

  • Geschichten wecken Emotionen.
  • Emotionen treiben Entscheidungen.
  • Entscheidungen bringen Geschäfte.
  • Menschen treffen Kaufentscheidungen über ihr Herz, das angetriggert wird. Tun sie es nicht, bereuen sie es später recht oft.


Ist Ihnen das auch schon mal passiert? 

Sie waren in der Einkaufsmeile Ihrer Stadt oder guckten sich durch Online-Shops. Sie suchten nach einem schicken Anzug oder Kostüm, nicht zu aufwändig, doch stilsicher bei Konferenzen oder wichtigen Meetings. Etwas Seriöses, dennoch schick. Der Ihre Problemzonen kaschiert und gleichzeitig komfortabel ist. 

Dann vergucken Sie sich. Ja, Sie sehen eine Wahnsinns-Kombination, die Sie mitten ins Herz trifft. Sie schlüpfen hinein und finden sich vielleicht zum ersten Mal in Ihrem Leben glamourös. Das macht Sie an. Das Herz pocht wild. Der Puls rast. Die Augen tränen. Sie setzen schon zu einem Nicken an, als der Verkäufer sich Ihnen nähert und bereits von Weitem das Victory-Zeichen macht. Dann machen Sie einen Fehler: Sie schauen auf das Preisschild! Bäng! Die Stimmung sinkt, denn das sprengt die Zahl, die Sie maximal ausgeben wollten. Ihr Gesicht wird fahl und gleichzeitig sagt ein kleiner Teufel, der es nicht gut mit Ihnen meint, in Ihrem Innern: „Da gibt es doch bestimmt etwas Günstigeres.“ 

Der Stich ins Herz wirkt ziemlich rasch. Sie schauen sich nach anderen Optionen um und schlüpfen eher lustlos, doch vernünftig wirkend in zwei, drei Alternativen. Der Verkäufer schaut betreten und wippt mit den Füßen, als Sie die Preisschilder vergleichen. Und sich dann entscheiden. Für die, die Ihnen auch irgendwie zusagt, aber doch nicht der Knaller ist, den Sie im Geiste bereits in Ihren Kleiderschrank hängen sahen.

Sie gehen hinaus und gratulieren sich zu ihrer Vernunftentscheidung. 

Auf dem Meeting fühlen Sie sich gar nicht mehr so wohl in Ihrem Anzug. Der Stoff ist kratzig, die Hose spannt, macht die Farbe Sie nicht auch ein wenig älter? Der Tag ist nicht mehr zu retten.

Sorry, auch wenn Sie dies etwas übertrieben finden – Vernunftentscheidungen sind oft unvermeidbar, dennoch rauben Sie uns gern die Stimmung. 

Ihr Herz und/oder Ihr Instinkt hatte bereits entschieden – und das ist der Weg, wie Menschen in der Regel unbewusst entscheiden – über die Emotion und das innere Gefühl. Auch in Dingen, die eher technisch ausgereift, trocken, gebrauchsfähig sein müssen. 

Wenn diese uns nicht etwas zuflüstern, was uns anmacht, ist die Entscheidung keine, über die Sie sich später freuen werden.

Story + Substanz + Empathie – das ist der Stoff, aus dem gute Texte geschneidert werden.


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