Dienstag, 20. August 2024

 



Nicht nur da irrte Wilhelm Zwo, wenn er ...


... das Automobil für eine "vorübergehende Erscheinung" hielt und weiterhin stur und starrköpfig auf das Pferd und dessen PS setzte. Heutige Zukunftsforscher sehen das Auto als eine aus sich selbst heraus gewaltig wandelnde Spezies - vielleicht werden sich unser Nachfahren in nicht allzu ferner Zeit auf Raumfahrzeugen durch die Galaxy bewegen. Heaven knows ...

Tatsächlich aber nimmt das Interesse am eigenen Auto gerade in den jüngeren Jahrgängen ab. Man spricht von nur gut 40%.

Beweglichkeit ist allerdings immer noch ein Ziel, das funktioniert offenbar auch mit der körpereigenen PS-Stärke (was nicht selten auch zu Diskussionen führt), mit den Nahverkehrmöglichkeiten und Mitfahrgelegenheiten oder mit gelegentlichen Flirts mit Stattauto oder Leihwagen, in feiner Dosierung und nach Anlass.

Ich hab meine Autos geliebt, denn - auf dem Land aufgewachsen -, waren sie auch später mein eigenes mobiles Lebensvehikel. Heute sehe ich dies differenzierter - das Auto in seiner modernen Form geriert für mich immer mehr zu einem technologischen Quiz, das ich bestenfalls zur Hälfte löste.

Seit dem 18. Lebensjahr mobilisiert, setze ich heute auf Umstieg und teste ein Leben ohne den eigenen mobilen Freund. Nicht ganz ohne Anlass. Doch mehr und mehr neugierig. Freilich - hart könnte er werden, der Übergang, und nicht ohne Mangelerscheinungen. Und doch im Zeichen der Zeit in gewisser Weise ein Bekenntnis zu neuer Beweglichkeit. Ein Getriebewechsel.

Ich bin gespannt!

Dabei fällt mir ein, dass geistige Beweglichkeit und Mobilität nicht erst bei der Frage der Fortbewegung relevant werden. Ich hinterfragte, wie sehr ein eigenes Auto auch abschotten kann. Die Welt vor den Glasscheiben konnte einem Phantom ähneln, das sich nicht immer greifen ließ.

Die Frage ist: "Hat sich die Welt um mich herum verändert, nehme ich sie noch mit wachen, realitätsbewussten Sinnen wahr oder durch den einengenden Blickwinkel aus der Innenwelt des Autos auf eine Außenwelt, an der ich immer weniger teilhabe?"

Es geht um die richtige Strategie, den richtigen Blickwinkel. Respektvoll zu portionieren und auf die vertrauensbildende Dosierung achten. Mit dem Vehikel als Transportmittel, das dem Automobil ähnlich ist: Dem wirksamen Wort.

HashtagWie hältst du es mit dem wirksamen Wort?
HashtagIst dir bewusst, dass mit oder ohne eigenem Automobil deine Äußerungen vor allem im schriftlich niedergelegten Text deine Außenwirkung prägen?
HashtagWelche Funktion guter im Sinne von wirksamer Text hat?
HashtagWas genau du besser machen könntest in der Zielgruppenansprache?
HashtagDass hier das erste Moment, das die Richtung prägt, die Vertrauensbildung ist?
HashtagDass geduldiges Abwarten, bis sich eine Beziehung entwickelt, die von Neugier, Respekt und gemeinsamen Willen getragen ist, eine kluge HashtagStrategie ist?

Guter Text ist mobil. - Was meinst Du?






Sigrid Jo Gruner
Manufaktur für das wirksame Wort
www.missword.de
0172 3244591
jogruner@online.de