Sonntag, 10. August 2014

Sonntagsthema: Sommerflaute oder Was hat Strategieberatung mit einer sauren Gurke gemeinsam?

Saure-Gurken-Zeit = Strategiezeit

Sie mögen es nicht, das Sommerloch? Wenn die Bestellungen stagnieren, die Besucherströme tröpfeln, Website und Blog verwaist liegen, Newsletter ins Nirgendwo trudeln? - Freuen Sie sich doch!:-) Jetzt haben Sie Zeit mal nachzudenken!

Die schlechte Nachricht: Ja, es ist Ferienzeit. Die gute: Jetzt geht's ans Eingemachte. Jetzt sollten Sie sich im Chefsessel zurücklehnen, die Beine hochlegen, den Blick ins Grüne (oder über die Topfpflanze) schweifen lassen und tief durchatmen. Und sich fragen: Haben wir die Wunschzielgruppe erreicht, der unser Angebot zu 100 Prozent auf den Leib geschnitten ist? Ist es überhaupt UNSERE Zielgruppe? Stehen wir in der Marktpositionierung und im Außenimage da, wo wir hin wollten? Haben wir unsere kommunikative Reichweite erhöht? Haben wir unser Marketing- und Kommunikationsbudget klug eingetaktet? (Anmerkung: Gerade wenn das Budget noch überschaubar ist, kommt es umso mehr auf die Idee an!)

Einmal angefangen zu denken, geht's munter weiter:
  • Haben wir überhaupt eine Kommunikationsstrategie? Und wenn ja, ist es die richtige? 
  • Ist unsere Website noch up-to-date? Wie stehen wir bei Google da?
  • Wann haben wir die letzte Pressemeldung rausgeschickt? 
  • Die Bestandskunden angeschrieben? (Sie wissen ja, es ist viel kostengünstiger, den Bestand auszubauen als ...)
  • Unsere Social Media Accounts mit Content aufgefrischt?
  • Halten die Unternehmensbroschüren noch Bestand vor kritischen Kundenaugen? 
  • Oh je, und das Unternehmensblog ..

Jetzt könnte Ihnen auffallen, dass Ihre Kommunikationsmaßnahmen keiner gemeinsamen roten Linie, wohl eher Zufall und Aktionismus folgen. - Wenn das kein Warnsignal ist! 

Rückblick: Früher war alles anders, einfacher .. zur Ferienzeit


Sommerloch: Die Regierung inexistent, der Plenarsaal eingemottet, Fließbänder stillgestanden, alle Bäcker in den Betriebsferien. Millionen in der Sommerfrische oder was sie dafür hielten. Journalisten hechelten nach Sauren Gurken resp. Themen. Das war fein. Die Zeit floss langsamer, Wespen brummten über Zwetschgendatschi, die Bademeister pfiffen die Übermütigen aus dem Wasser.

Nationen lebten da noch in unschuldiger Selbstzufriedenheit vor sich hin. Heute sind die Kontinente zusammengerückt. Was in Fernost passiert, geht uns genauso an wie die Geschehnisse in Osteuropa oder an der italienischen Südgrenze. Sommerpause ist nicht, zumindest im Zeitgeschehen. Und das gilt auch für Unternehmen! (vor dem Hintergrund wachsender Internationalität erst recht)

Die Saure-Gurken-Zeit ist die beste Zeit, um die eigene Unternehmenskommunikation professionell checken lassen


Unternehmer sind in der gefühlten Sommerflaute gut dran: Sie haben reichlich Luft für Selbstreflexion. Hochsaison für innere Einkehr. Denn nach der Sommerpause ist vor der Weihnachtspause. Und mit Neujahr kommt ein neues Geschäftsjahr, das Struktur, Strategie, Sinngebung einfordert - all das! Jetzt sollten die Karten für 2015 gemischt werden. Wenn nicht jetzt, wann dann? Wollen Sie warten, bis im Herbstgeschäft keine Luft mehr dafür ist? ;-)


Allein isses schwieriger - Erfahrene Kommunikationsprofis sind geeignete Sparringspartner


Das weiß jeder gestandene Unternehmer, ob Freiberufler, KMU oder Konzern: Mit einer Strategieberatung vom Profi gemeinsam Innenschau zu betreiben klärt den verhangenen Blick. Mit einem, der von außen den Finger auf die Knackpunkte innen legt und Ihre Kommunikationsstrukturen wohlwollend-kritisch durchleuchtet. Das kann ein bisschen wehtun, aber noch mehr heilen und - ja doch, sind wir nicht alle ein wenig masochistisch ? - auch lustvoll sein.

Wenn sich nach der Remedur die Kommunikationsweide neu ausgerichtet und frisch gesät in sattem Grün vor Ihnen ausbreitet und Sie am liebsten wie ein junges Pferd darauf los galoppieren wollen, dann hat die Sommerflaute ihren Zweck erfüllt.

Strategieberatung ist wie in eine Salzgurke zu beißen


Das salzig-prickelnde Kitzeln der Gurke auf der Zunge spüren, den süß-säuerlichen Schock, der die Geschmacksknospen erbeben lässt und endlich das angenehm harmonisierende Magengefühl. Macht saure Gurke lustig? - Und wieder mal stimmt ein Sprichwort nicht, denn "lustig" bedeutet hier "gelüstig" - appetitanregend. Ein Vitalkick für den Organismus (und für Ihr Unternehmen).

Ich mag saure Gurken - mal ehrlich, Sie doch auch, oder?

Mittwoch, 6. August 2014

jetzt aber schnell noch zum Markt und dann an den Herd: Sommersuppe!

1a-Grenadas: Mittwochssuppe: Bohnensuppe tricolore: Heute ist Mittwoch, heute gibt's Suppe! Und zwar aus den Zutaten, die im August wie von selbst in den Einkaufskorb kullern: Grüne B...

Mittwochssuppe: Bohnensuppe tricolore

Heute ist Mittwoch, heute gibt's Suppe!

Und zwar aus den Zutaten, die im August wie von selbst in den Einkaufskorb kullern: Grüne Bohnen, Saubohnen, Fleischtomaten, Bohnenkraut, Parmesan, Knoblauch und viel natives Olivenöl. So duftet Sommerglück. Ganz simpel und zeitsparend.

Wir brauchen für 4 Portionen:

300 g gepulte Bohnenkerne (aus den Schoten von Dicken Bohnen), 500 g grüne Bohnen, 400 g Strauchtomaten, 2 weiße Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 3-4 EL Olivenöl, 1 l Lammfond (alternativ: Rind- oder Gemüsebrühe), 60 g Langkornreis, Salz, Pfeffer, Bohnenkraut, frischen Thymian, Lorbeerblatt, 50 g Parmesanspäne, Fladenbrot

Und so geht's:

1 Vorbereitung: Bohnenkerne in kochendem Salzwasser 3-4 Minuten blanchieren, abschrecken, aus den Häuten drücken (Alternativ: TK-Dicke Bohnen). Geputzte grüne Bohnen schräg durchschneiden. Tomaten häuten, halbieren. Zwiebeln würfeln. Knoblauch hacken. Reis im Sieb kalt abspülen.

2 Zwiebeln, Knoblauch, grüne Bohnen und Reis im Olivenöl glasig dünsten. Lorbeerblatt dazu. Fond angießen und alles aufkochen. 15-20 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

3 Dicke Bohnen und Tomaten zufügen, 5 Minuten mitgaren, herzhaft würzen. Bohnenkraut und Thymianblätter über die Suppe streuen. 

4 Frischen Parmesan darüber hoben, mit gerösteten Mini-Fladen servieren. 


Der Baum der Athene, die Olive ist ein Mythos. Etwa 800 Millionen Bäume sollen es sein, die weltweit die begehrte Olive spenden. Das silbrige Licht auf den Olivenblättern trägt zur Magie des Mittelmeerraums bei. In Griechenland stehen zweitausendjährige Olivenbäume, die eine Menge gesehen haben und in Apulien bis zu 800-Jährige, die noch Früchte tragen. 

In der Antike war die Olive eine Art Allzweckwaffe: wunderbares Holz, Duftöl für rituelle Handlungen, Speisenverfeinerer und Salbe für körperliche Wehwehchen. Nicht zuletzt Licht aus den Öllampen. 

Übrigens sind alle Oliven am Anfang grün. Dann wechseln sie ins Rötliche, Bläuliche oder Schwarze oder bleiben grün. Vorsicht bei tief schwarz eingefärbten Oliven - hier ist weniger Magie als Chemie im Spiel. Kaltgepresst sind sie heute alle, aber das "Native Olivenöl extra" aus Steinmühlen spielt geschmacksmäßig gegenüber den Sorten "natives Olivenöl", "Olivenöl" und "Oliventresteröl" (oder gepantschten Mischungen ;-) in der ersten Liga. Daher nicht zu sehr auf den Preis achten, am besten sich mit 2-3 verschiedenen Ölen für verschiedene Zwecke bevorraten.

Sommergusto zu kaltem Fisch, Meeresfrüchten, Artischocken oder in Öl gedünsteten Sommergemüsen: Salsa verde

40 g Kapern und 2 Anchovis (abgetropft) mit Knoblauchzehen grob hacken. Mit fein geschnittenen  Kräutern (Petersilie und Basilikum), Bio-Zitronenabrieb, Limettensaft, viel Olivenöl, Weißweinbalsamico, Salz und Pfeffer vermischen. Am besten einen kleine Vorrat anlegen, in einem gut verschlossenen Glas im Kühlschrank einige Tage haltbar.

Sonntag, 3. August 2014

Achte auf deine Träume ..

1a-Grenadas: Wort zum Sonntag-Abend...: Machen wir uns nix vor .. das Leben ist nicht einfach. Aber wir haben nur das eine. Sei's drum. Wir packen es. Achte auf deine Träume, d...

Wort zum Sonntag-Abend...

Machen wir uns nix vor .. das Leben ist nicht einfach. Aber wir haben nur das eine. Sei's drum. Wir packen es. Achte auf deine Träume, die weisen den Weg. Man muss sich nur darauf einlassen.




Hexen, Schauspieler und Rennfahrer in der Chronik des 3.8.

1a-Grenadas: Sonntagsthema: Was geschah am 3. August?: Ist kein wirkliches Sonntagsthema – aber in dieser Affenschwüle sei ein Abweichen von der Regel erlaubt. Der hitzebet...

Sonntagsthema: Was geschah am 3. August?




Ist kein wirkliches Sonntagsthema – aber in dieser Affenschwüle sei ein Abweichen von der Regel erlaubt. Der hitzebetäubte Geist ist schwach, aber das Fleisch ist willig .. ;-))

Heute ist der 3.8.  – noch 150 Tage bis zum Jahresende. Schon Silvester geplant? Nein? Dann wird’s aber Zeit: Auf „Secret Escapes“ gibt’s ein Sonderangebot für Silvester 2014/15 in New York mit allem was für den Global Player so dazu gehört, Times Square, Shopping in der Fifth Avenue, Konzert im Central Park... Schon mal sparen.

Aber schauen wir doch mal, was der 3. August historisch so hergibt:

1599 wurde die Deutsche Elisabeth Strupp als Hexe hingerichtet, auch Jakob II, seines Zeichens schottischer König, starb an diesem Tag, allerdings 1460, und so viel man weiß, friedlich in seinem Bett – aber ging das in diesen Zeiten eigentlich? Man weiß nichts Genaueres. Den frühen deutschen Unternehmer, Christoph Andrae erwischte es im Jahre 1804 ebenso wie die Schriftstellerin Dorothea Schlegel 1839, den Schauspieler Devrient im Jahre 1872 und den Schriftsteller Joseph Conrad 1924. Auch Sidonie-Gabrielle Colette (1963) und 1977 den zypriotischen Präsidenten Makarios. In unserem jungen Jahrhundert gingen von dieser Welt am 3. August 2004 der französische Künstler André Cartier-Bresson und 2006 die Opernsängerin Elisabeth Schwarzkopf, Alexander Solschenizyn im Jahre 2008.

Sie meinen - das sei nun wirklich kein Sommer- und schon gar kein Sonntagsthema? Ach ja, es wurde ja auch geboren an diesem 3. August:

Friedrich-Wilhelm III (preuß. König – 1770), der Schachmeister Wilhelm Hanstein (1811), die Großwildjägerin Margarete Trappe (1884), der ecudorianische Komponist Segundo Moreno (1882), der monegassische Rennfahrer Louis Chiron (1899), die Revue- und Ausdruckstänzerin Sonja Bragowa (1903), Schenuda III, Patriarch der Koptischen Kirche (1923) und eine der ersten deutschen Fernsehansagerinnen Irene Koss (1928) neben John Landis, Regisseur (1950), Lucky Dube, Musiker aus Südafrika (1964), Aamir Ageeb, Flüchtling aus dem Sudan (1968), Kevin McGarrity, Rennfahrer (1973), Oscar Pereiro, Radrennfahrer aus Spanien (1977), Kollegah, deutsch-kanadischer Rapper (1984) und Endogan Adilli, Schweizer Fußßballspieler (1994). Es fällt auf, dass sich ab den Nachkriegsjahren die Sportler am 3.8. nur so knubbeln ..

Das ist zugegeben eine sehr willkürliche Auswahl und den am 3.8. Geborenen war ihre Bestimmung natürlich noch nicht in der Wiege erkennbar ..

Katastrophen gab’s natürlich auch am 3.8.

Der Ausbruch des Asama raffte in Japan im Jahre 1783 mehr als 1000 Menschen dahin, im Vertrag von Greenville überlassen 1795 die Ureinwohner nach der verlorenen Schlacht Fallen Timbers gegen die Zahlung von 20.000 US Dollar den Vereinigten Staaten große Teile des heutigen Ohio, und 1963 gaben die Beatles ihr letztes Konzert im Liverpooler Cavern Club – was für manche Damalige gewiss eine mittlere Katastrophe darstellte.

Und natürlich - ein wichtiger Hinweis einer Leserin - vor 100 Jahren begann ein Völkerschlachten, wie man es vorher nicht kannte - mit Waffen, die man bis dahin nicht einsetzte, mit einer Materialschlacht, die Millionen von jungen Männer, die in der Tradition ihrer Väter singend in den Krieg gezogen waren, dazu brachten - wenn sie überhaupt überlebten - nach dem Gemetzel mit Augen voller Grauen und Entsetzen durch die Straßen zu gehen, um vermutlich nie mehr zur Normalität zurückkehren zu können ... 

Also – genießen Sie den 3. August so gut wie möglich – was Anderes bleibt Ihnen auch gar nicht übrig.

Samstag, 2. August 2014

Aufgespießt: Promotion für eine klasse Schweizer Band-Tournee

RhythmTalk bittet um Unterstützung:


"Werden auch Sie zum Unterstützer!

Schweizer Band Rhythm Talk sucht Spender für ihre USA-Tournee
  
Um ihre USA-Tour und den damit verbundenen musikalischen Kulturaustausch Mitte September 2014 zu stemmen, sind Rhythm Talk auf Sie angewiesen.

Wir spielen seit den frühen 90ern erfolgreich auf Europas Bühnen – wir sind RhythmTalk, die Drum- und Percussion-Band aus Olten. Moderne Drum Sets, exotische und urtümliche Percussions-Instrumente ergeben eine ganz eigene Klangfarbe. In unsere Musik mischen sich Einflüsse des modernen Jazz, Rock, Funk und Samba, aber auch afrikanische und indische Rhythmen sind deutlich spürbar.

Die leichtfüßige Umsetzung der Musik von RhythmTalk im Modern Dance Stil beflügelt Noby Lehmann zu immer neuen Kompositionen. Speziell für diese Tournee hat er das brandneue Stück „Stiletto“ komponiert. Faith Jensen-Ismay wird dafür eine hinreißende Choreografie ausarbeiten.

Wir freuen uns, dass bereits einige Stiftungen, Organisationen und Wirtschaftsunternehmen ihre finanzielle Unterstützung zugesagt haben. Das hilft uns sehr!  Aber da eine solche Tour kostspielig ist, reichen die Zuwendungen der Sponsoren sowie die Eigenmittel der Band noch nicht aus, um die Tournee komplett zu finanzieren. Allein die Kosten für die umfangreichen Materialtransporte nach San Diego (drei komplette Drum Sets sowie viele spezielle und seltene Instrumente füllen den Container), die Flugtickets für Musiker und Rowdies übertreffen die Mittel bei weitem. Nicht zu vergessen die Ausgaben für Mietautos vor Ort, die Miete für zusätzliche Technikequipment, Benzin, Unterkunft und und und ….

Wir haben daher eine Crwodfunding-Kampagne ins Leben gerufen, die noch 31 Tage läuft.

Merci vielmal, sagt Rhythm Talk."



http://www.100-days.net/de/projekt/vibrant-emotions


Freitag, 1. August 2014

Hundstage. Locker bleiben und Pfefferminzblätter kauen!

1a-Grenadas: Casual Friday: Wasser marsch!: Am Freitag werden die Krawatten gelockert, die Hemdsärmel aufgekrempelt -  wenn man nicht ohnehin schon in Casual Wear erschienen ist...

Casual Friday: Wasser marsch!



Am Freitag werden die Krawatten gelockert, die Hemdsärmel aufgekrempelt, die Röcke geschürzt -  wenn man nicht ohnehin schon in Casual Wear am Schreibtisch erschienen ist. Hier ist ein kühler Tipp für heiße Tage für alle, die an den Hundstagen* im Büro ausharren müssen und nach Abkühlung gieren:

Eine kleine Plastikwanne mit eiskaltem Wasser füllen, unter dem Schreibtisch verstauen und den Füßen einen Frischekick verpassen (unbemerkt von etwaigen Besuchern). Oder ab und zu mal einen knackigen Armguss nach Pfarrer Kneipp machen oder einen Beutel mit Eiswürfeln aus dem Bürokühlschrank fühlen und damit die Schläfen betupfen, Menthol tut's auch (aber nicht als Zigarette) - und dazu der Klassiker: Trinken! Und zwar lauwarmen Tee aus frischen und frisch aufgebrühten Pfefferminzblättern - und schon ist der hitzebenebelte Kopf wieder glasklar.


* Übrigens: Die Hundstage ziehen sich vom 23. Juli zum 23. August , wenn der "Große Hund" am Himmel zu erkennen ist.