MissWord! Blog zu Themen aus dem prallen Leben. Hier treffen sich Lebenskünstler, Genießer, Wortliebhaber und Freigeister, Philanthropen, Nicht-Gutmenschen, Querdenker, Verschwörer. Kurz: Originale & Individualisten wie Sie!
Mittwoch, 26. September 2018
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1a-Grenadas - Blog für Kommunikation, Kulinarik, Kurzgeschichte: Mittwochsthema: Blockbuster-Unternehmen machen Sto...: Business-Moviemania Arnies Welt - Die wundersame Verwandlung zum Hero Machen Sie doch einen Film aus Ihrem eigenen Unternehmen! Sei...
Mittwochsthema: Blockbuster-Unternehmen machen StoryMarketing
Business-Moviemania
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Arnies Welt - Die wundersame Verwandlung zum Hero |
Machen Sie doch einen Film aus Ihrem eigenen Unternehmen! Seien Sie ab sofort nicht mehr Manager, sondern Action-Hero. Held zu werden ist gar nicht so schwer. Gehen Sie nicht Tag für Tag in Ihr Unternehmen - gehen Sie in Ihre Business-Filmproduktionshalle. Auch in Ihnen steckt ein Arnie Schwarzenegger.
Auf dem Set werden Sie bereits erwartet. Vom Scriptgirl, Kabelträger, Kameramann, Regisseur, Tontechniker, Drehbuchautor, Maskenbildner,
Caterer. Alle in einem. MissWord!
Sie lieben Movie.Sie lieben umwerfende Filmfiguren.Sie lieben atemberaubende und berührende Filmszenen.
So what? Ich mache Sie (resp. Ihr Unternehmen) zum Hero Ihrer eigenen Geschichte.
Brand ist gut, Movie ist besser.
Auf Ihrer Heldenreise werden Sie staunen, lachen, glucksen, glühen und vielleicht auch vor Rührung schluchzen. Emotion pur! Als Mentorin haben Sie MissWord! an Ihrer Seite. Und ein kluges Konzept. Helden haben Widersacher, die Ihnen mit Felsbrocken den Weg zum Happy End versperren wollen - Versuchen können sie es ja, aber stoppen können sie den Hero nicht. Dafür ist seine Story zu bezwingend, seine Performance zu straight, sein emotionales Feuer zu stark.
Der einzig ernstzunehmende Gegner könnten nur Sie oder Ihr innerer Kritiker sein. Aber da mache ich mir keine Sorgen. Sie sind clever. Sie sind smart. Sie wissen was Sie wollen. Sie haben ein exzellentes Produkt oder eine unschlagbare Dienstleistung. Sie verdienen Erfolg. Aber - Sie haben noch keine Message! Noch keine Story. Noch kein Drehbuch.
Gehen Sie mit mir auf Ihre ureigene Heldenreise, verfügen Sie am Ziel über eine klare Botschaft. Leicht verständlich. Prägnant. Überzeugend. Eingängig. Sympathisch. Erfolgsträchtig. Produktgüte ist gut, Botschaft ist besser.
Strategie + Substanz + Emotion = Nutzwert und Erfolg.
StoryMarketing.
Jedes Unternehmen hat das Zeug für einen Filmstoff. Kintopp im Kopf. Blockbuster.
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Fluch der Karibik |
MissWord! richtet den Scheinwerfer auf Sie. Und übersetzt komplexe, erklärungsbedürftige Inhalte in knackige Unternehmensgeschichten, überzeugende Botschaften und Aussagen, mitreißende Emotionen. Sagen Sie später nicht, Sie hätten davon nichts gewusst, wenn Ihre Mitbewerber an Ihnen vorbeigezogen sind:-))
To be honest: Sie haben Erfolg verdient, aber ein bisschen Schweiß gehört dazu.
Sie können Menschen für sich und Ihre Botschaft gewinnen, wenn Sie ab heute kein konventionelles Marketing mehr machen, sondern StoryMarketing für das interessanteste Markenzeichen in Ihrer Welt. Machen Sie den ersten Schritt. Arnie Schwarzenegger macht es uns vor: Hero und Politiker zugleich -
Lernen Sie von Arnie - Sie sind der HERO.
Informieren Sie sich. 45 Minuten Erstgespräch gehen auf mich: 0172.3244591!
Tags: StoryMarketing, Blockbuster, Storytelling, Movie, Arnie Schwarzenegger
Bildnachweise:
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Sigrid Jo Gruner unterstützt als "MissWord! Manufaktur für das wirksame Wort" Unternehmen, Organisationen & Freiberufler, Berater & Coaches bei ihrer Marktpositionierung, mit strategischem Branding und individueller Unternehmenskommunikation.
Schwerpunkte:
Strategie- & PR-Beratung, Redaktion & Texttuning, Premiumtext (Web, Magazin, PR), Publikation (E-Book, Whitepaper, Folder), Buchcoaching und Ghostwriting (Sachbuch & Corporate Book für Beratungsprofis und Unternehmen). Eigene Autorenprojekte (narrativ/szenisch). Skills: Interdisziplinäres Denken und Konzipieren, ganzheitlicher Blick, umfassende Betreuung. Digitale Handhabung - analoge Beziehungsgestaltung.
Charakteristika: Leidenschaft, Empathie und Chuzpe und 26-jährige Selbstständigkeit.
Schwerpunktthemen: Alles was Sinn macht, langwirkende Relevanz entwickelt und alle Sinne anspricht. Gesellschaftspolitische Themen und modernes Business, modernes Leben, komplexes B2B, Food, LifeBalance
Mittwoch, 5. September 2018
1a-Grenadas - Blog für Kommunikation, Kulinarik, Kurzgeschichte: Mittwochsthema: "Was bitte? Digitale Transformatio...
1a-Grenadas - Blog für Kommunikation, Kulinarik, Kurzgeschichte: Mittwochsthema: "Was bitte? Digitale Transformatio...: Mittwochsthema: „Was bitte? Digitale Transformation??“ Der deutsche Mittelstand verdient eine digitale Revolution mit mens...
Dienstag, 4. September 2018
Mittwochsthema: "Was bitte? Digitale Transformation?"
Mittwochsthema: „Was bitte? Digitale Transformation??“
Der deutsche Mittelstand verdient eine "Digitale Revolution mit menschlichem Antlitz!"
Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, auch nicht die intelligenteste, sondern diejenige, die am besten auf Veränderungen reagiert. (Darwin)
Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, auch nicht die intelligenteste, sondern diejenige, die am besten auf Veränderungen reagiert. (Darwin)
Der Schlachtruf Digitale Transformation hat per se schon etwas Disruptives - Ein Begriff wie eine Camouflage. Undurchsichtig, mehr verhüllend als erklärend, ausgesprochen mit einer gewissen Schärfe macht er gruseln – vor allem mittelständische Unternehmen. Sie haben es ständig vor Augen, Sie ahnen, dass sie auf das Pferd aufsteigen sollten, weil es mit Pferdestärken einfach schneller vorwärts geht auf rein analogem Fuß. Doch wenn sie bisher zu Fuß ganz gut unterwegs waren und wenn es das erste Mal ist und das liebe Tier sehr groß – wer hält ihnen die Steigbügel?
Der Mensch ist von Natur aus träge. Veränderungen
liebt er nicht. Ist es nicht doch besser, die bekannten Probleme oder
vertrauten Misslichkeiten zu ertragen als sich auf Neuland einzulassen? Und
das ist nachvollziehbar. Einmal in einem nestwarmen Kokon eingenistet,
scheut er die kalte Außenwelt, in der der Wind schärfer bläst.
In einem ähnlichen Vermeidungsverhalten
verharren Unternehmen, die sich vom digitalen Tsunami bedrängt fühlen und zu
etwas genötigt sehen, was sie weder durchblicken noch für bezwingbar halten. Klar,
dass sie, die für den Aufbau und die Existenz ihrer Unternehmen Verantwortung
tragen, um ihre Autonomie fürchten. Sie haben es mit einer Materie zu tun, die
ihnen herzlich fremd – und vielleicht auch egal – ist. Das schürt Trotz und
Widerstand statt Neugier und Drive. Keine gute Basis für Change. Schade um verpatzte Chancen.
Labor Mittelstand
Wenn beklagt wird, dass der digitale
Fortschritt bei Deutschlands Mittelständlern noch viel zu wenig angekommen sei (was
auch ein Stückweit dem mangelhaften Netzausbau geschuldet sein mag), kann dies
nicht zur Freude des Mittelständlers sein. In seiner Haut möchte man nicht
stecken; er, der sich vielleicht seit Jahrzehnten für ein Familienunternehmen
oder eine inhabergeführte Organisation eingesetzt und dabei Freizeit und
Familie zurückgestellt hat, stolz auf das blickt, was er geschaffen hat, soll
nun alles umkrempeln, gar niederreißen was aufgebaut wurde? (Klar, dass er es etwas schwärzer sieht als
es ist.) Da er den Nutzen der digitalen Transformation nur ansatzweise
kennt, fürchtet er die Umstellung wie ein Erdbeben. Argumente, die seine Zweifel auflösen, würden helfen, verständlich verpackt in positiver Anmutung.
Er beschließt, sich herauszuhalten aus einer für ihn undurchsichtigen neuen Welt. Ein
vernunftbegabter Mensch will die Konsequenzen seines Handelns, den Nutzen und Mehrwert
überblicken können und eigene Entscheidungen treffen und nicht von einer schwer
fassbaren Autorität überrollt werden. Zumal er ahnt, dass es nicht nur um eine
technologische Aufrüstung geht, sondern um einen grundlegenden strukturellen
Wandel in der Unternehmenskultur, der die gewohnten Ordnungsstrategien von
Führung, Hierarchie, Steuerung, Organisation, Prozedere,
Unternehmensphilosophie, Performance, Teammanagement und Rekrutierung außer
Kraft setzen könnte. Fehlende Transparenz kann verheerend wirken.
Der deutsche Mittelstand verdient
eine digitale Revolution mit menschlichem Antlitz

Fachwissen ist gut, Empathie ist besser. Will
man den Mittelstand als digitalen Verbündeten gewinnen, ist mehr noch als
fachliche Instruktion eine Menge Intuition und Einfühlung gefragt. Information, Aufklärung, komplexe
Dinge einfach und anschaulich machen und das Gefühl vermitteln „Wir schaffen
das gemeinsam!“ – allesamt Ventile, die Ängste abbauen. Coachs, Berater,
Trainer, die ihr Berater-Know-how und Insiderwissen mit einer guten Dosis Psychologie und einem empathischen Blick anreichern, und bereit sind, sich selbst hinter der Aufgabe zurück zunehmen,
holen den Unternehmer dort ab, wo er steht. Betreutes Digitalisieren, Anleitung zum Selbermachen,
Digitale Transformation als Baukasten oder als Heimlabor, in dem es knallt,
dampft und sprudelt. Und Neues wächst.
Digital-analoge Koexistenz statt
feindlicher Übernahme
Wer sagt denn, dass Digitalisierung wehtun
muss? Dass sie komplett auf analoge Features verzichten soll? Mensch bleibt
Mensch, auch digital. In meinem Portfolio finden sich seit Langem digitale
Geschäftsbereiche – Digital Branding, Webcontent, Online Storytelling, E-Book,
Online PR. Doch in meinen Businessbeziehungen bleibe ich dezidiert analog. Es
gilt das gesprochene Wort! Dialog, Diskurs, die Schwingungen, die zu Schwingen
werden. Und offenbar stehe ich mit dieser Haltung nicht allein. Fatal finde ich, dass
die Auswirkungen der Digitalisierung auf unser Beziehungsverhalten zu
wenig thematisiert und massiv unterschätzt werden. Ab der Grundschule müsste
dieses Unterrichtsfach Pflicht sein: Mensch bleiben in einer (voll)
digitalisierten Zeit.
Bewusstseinsbildung ist langwierig und
nachhaltig. In den Jahrzehnten vor der Jahrhundertwende nahmen öffentliche
Entscheider und Institutionen ordentlich bemessene Etats für Informations- und
Aufklärungskampagnen in die Hand, etwa zu Gesundheitsthemen wie AIDS und zu gesellschaftlichen
Themen wie Ausländerfeindlichkeit (Letzteres hätte heute eine
besondere Brisanz). Sie erreichten eine hohe Dichte in der Bevölkerung und
schufen ein kritisches, von Selbstverantwortung geprägtes, aufgeklärtes
Bewusstsein.
Werden wir heute nur noch
verwaltet?
Destabilisiert die seit Jahren bemerkbare Einbetonierung und Ruhigstellung den Einzelnen, die Gesellschaft, das Land, die Demokratie? Intellektueller Diskurs scheint engen Zirkeln vorbehalten zu sein. Vordergründige Marktthemen mit dem Ziel der monetären Bereicherung eines Einzelnen gibt es zuhauf. Eine Sintflut an Events gibt vor sinnstiftend zu sein, bei Licht betrachtet haben sie nicht selten rein plakativen Charakter und das Ziel zu beruhigen und zu beschwichtigen. Immerhin tut sich ja etwas, oder? Vertragen wir noch mehr (geistige) Starre?
Die Gleichmacherei der Sozialen Medien
Muss uns die Digitalisierung ängstigen? - Sicher nicht, wenn wir kritischer und reflektierter Stellung beziehen und das
Unsoziale an den Sozialen Medien erkennen, die uns eine Welt vorspielen, die es
so nicht gibt und nie gegeben hat. Leben ist Chance und Erfüllung, Risiko und
Gefahr – jeder definiert selbst sein eigenes Maß an Digitalisierung. Auch und gerade in
der digitalen Transformation von Mittelständlern ein gesunder Grundsatz, wie ich finde.
Tags: Digitale Transformation, Digitalisierung, Empathie, Bewusstseinsbildung
Bildnachweise:vOben + Mitte Stocksnap.io Rawpixel
Schwerpunkte:
Charakteristika: Leidenschaft, Empathie und Chuzpe und 26-jährige Selbstständigkeit.
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Sigrid Jo Gruner unterstützt als "MissWord! Manufaktur für das wirksame Wort" Unternehmen, Organisationen & Freiberufler, Berater & Coaches bei ihrer Marktpositionierung, mit strategischem Branding und individueller Unternehmenskommunikation.
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Charakteristika: Leidenschaft, Empathie und Chuzpe und 26-jährige Selbstständigkeit.
Schwerpunktthemen: Alles was Sinn macht, langwirkende Relevanz entwickelt und alle Sinne anspricht. Gesellschaftspolitische Themen und modernes Business, modernes Leben, komplexes B2B, Food, LifeBalance
Sonntag, 2. September 2018
1a-Grenadas - Blog für Kommunikation, Kulinarik, Kurzgeschichte: Aufgespießt: Werden künftig Textroboter das Sagen ...
1a-Grenadas - Blog für Kommunikation, Kulinarik, Kurzgeschichte: Aufgespießt: Werden künftig Textroboter das Sagen ...: Unsere Zeitgenossen in einer digitalen Welt Sprachqualität in einer digitalisierten Welt In einer digitalen Zeit mu...
Aufgespießt: Werden künftig Textroboter das Sagen respektive das Schreiben haben?
In einer digitalen Zeit muss man mit allem rechnen. Was wir aber in der ersten Euphorie über Smartphone, Messager, Facebook und Chatroom nicht erwartet haben, zeigt sich jetzt als Verflachung und Vermassung von vielem, was uns über die Jahrzehnte/Jahrhunderte lieb und teuer war. Traditionelle Print-Zeitungen kämpfen ums Überleben, Sprachqualität droht zum Begriff zu verkommen, den nur wenige deuten können. Hat die Überflutung an audiovisuellen und digitalen Reizen die Schriftsprache in eine Randposition innerhalb der Marketingkommunikation gedrängt? In der analogen Zeit war vieles erschwerter (Gottlob wusste man dies in Ermangelung eines Vergleichsmaßstabs nicht), im digitalen Change allerdings ist vieles reduzierter.
Hä ? Was babbelst du da?
Sprache
ist Veränderungen unterworfen. Jugendsprache
gibt es vermutlich seitdem sich die Menschen der Sprache bedienen. Was uns
heute in der heranwachsenden Jugend zu Ohren dringt, ist allerdings für
Generationen, die noch in einer rein analogen Zeit aufgewachsen sind, recht
krude, In den Fünfziger und Sechziger Jahren stellte die damals aufkommende „Halbstarken-Sprache“ eine Provokation
dar, heute nimmt sie sich vergleichsweise harmlos aus. „Halbstarke“ benutzten ihren
Slang, um wahrgenommen zu werden. Ebenso wie die schwarze Lederjacke und
Elvis-Tolle wollten die Jugendlichen Zeichen setzen, um in der auf die junge
Generation verkrustet wirkenden Erwachsenenwelt Gehör zu finden.
Heute
sitzt das Smartphone mit am
Familientisch wie noch vor fünf bis zehn Jahren das Fernsehgerät und Cyber Kommunikation ersetzt vielfach das
was Ältere „Gespräch“ oder „Konversation“ nannten. Dass Sprache ein
Auslaufmodell sein könnte, hätten sie absurd gefunden. Nicht selten werden
Kinder eingeschult, die lediglich über geringe Sprachfertigkeiten verfügen, mit
einem Smartphone jedoch gekonnt umzugehen wissen. Kunst, Literatur und Kultur
waren immer Seismographen der Zeitströmungen. Während sie in allen Zeitepochen
die wichtigsten gesellschaftlichen Entwicklungen spiegelten, lässt sich in den
Nuller Jahren eine Fluchtbewegung in die (Alb-)Traumwelten von Fantasy (Harry
Potter), Super Heroe-Serien, Märchen- und Trickfilmen, Killer-Games und
Gewalt-Videos ausmachen. Vermeidungsverhalten innerhalb einer immer massiver
und dichter digitalisierten Welt?
Gehören Schreibende, Autoren,
Redakteure, Texthandwerker bald einer aussterbenden Spezies an?
Die digitale Kommunikation entbehrt vieler Signale, die vital sind, soll zwischenmenschliche Beziehung funktionieren: Haptik, Mimik, Tonfall, Körpersprache, Empathie, Pacing, Ausdruck. Ihr Medium heißt "Bits & Bytes". Roboter sind heute in der Lage, Chatrooms zu bespielen, Nachrichtensendungen zu füllen, auf Twitter mittels Fake News Verwirrung (und Schlimmeres) zu stiften und Hate-Storms zu entfachen. Kollege Roboter mag bei Sportnachrichten, die sich rein auf die Ergebnisse konzentrieren, durchaus okay sein. Aber überall dort, wo der Mensch sich emotionale Spiegelung, intuitives Kommunizieren, Meinung, Kommentar, Bedürfnisbefriedigung, Wahrnehmung, Reflexion, Sinngehalt, Subtext wünscht, laufen Robot-Texte ins Leere. Ein Roboter kann mittlerweile Gefühle ausdrücken („Larry ist jetzt sehr traurig!“), empfinden kann er sie nicht und wird dies auch nie tun. Einen Tamagochi zum Liebhaben? Diese Ersatzbefriedigung nannte man früher Selbstbetrug.
Das Revival der Welt der Dinge, Gefühle
und Emotionen
Man
staunt - es zeigen sich Gegentendenzen – Würfel- und Brettspiele,
Familienunterhaltung, Vinyl-Schallplatten, Knetmasse und Ausmalbücher für
Erwachsene, stationäre Reisebüros und Tante-Emma-Läden erleben eine Renaissance
der Bodenständigkeit und Begreifbarkeit. Verlangsamung mit gleichzeitiger
Intensivierung bietet dem atemlosen Tempo auf der Datenautobahn Paroli. Die physische Welt der Dinge setzt Zeichen
gegenüber dem Internet der Dinge.
Berechtigte Hoffnung macht sich breit, dass eben doch nicht alles
so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. Schließlich sind Menschen doch
vernunftbegabte Wesen, oder? Ich fürchte nur, hier hat die Vernunft einen
schweren Stand. Es bedarf der Empathie, Emotion und Einfühlung, um zu
begreifen, dass alle diese nicht-physischen und - durch die digitale Brille
gesehen - scheinbar luxuriösen Unerlässlichkeiten wie Kommunizieren und Schreiben, Gespräch und Diskurs, Kontakt, Nähe
und Beziehung die Basis und Essenz unserer menschlichen Existenz darstellen. Gefährden
wir sie nicht!
Lesetipp:
Der Berliner Coach und Organisationsberater Thomas Wehrs (www.thwehrs.com) weist auf diese und ähnliche Aspekte in seinem im Juni 2018 erschienenen Sachbuch "Störfall Mensch!" eindringlich hin.
Tags: digitalisierte Welt, digitale Zeit, Sprachqualität, digitale Kommunikation, Kollege Roboter, Internet der Dinge, Smartphone, Cyber Kommunikation
Bildnachweis:
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Foto Mitte: Pixabay sciencefreak
Schwerpunkte:
Charakteristika: Leidenschaft, Empathie und Chuzpe und 26-jährige Selbstständigkeit.
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