Autor oder Robot? Es gilt der menschliche Faktor!
Wie wichtig ist es, dass Textauftraggeber und Schreiber gut zusammenpassen?
Eine Zukunftsperspektive, die
bereits Fuß gefasst hat: Roboter können Emotionen ausdrücken; um sie zu
empfinden fehlt ihnen (Gott sei Dank) die Fähigkeit zu Empathie. Auch wenn ein
Textroboter in der Lage ist, Textteile zusammenzufügen, lassen diese doch den emotionalen Subtext
vermissen, der eine Sprachpassage erst zu einem strategischen (und
ästhetischen) Tool macht. Kein Text, der eine Wirkung erzeugen soll, kann auf
Konzept, Strategie und Qualität verzichten. Sabine Fäth von SCRIBERS[HUB] – einem
professionellen Vermittler zwischen Textsuchenden und Textgebenden auf hohem
Niveau mit Sitz in Hamburg – macht klar, dass es sich lohnt, um die Qualität
von gesprochener und geschriebener Sprache im digitalen Zeitalter zu kämpfen.
Warum ist Premiumtext heute wichtiger denn je?
Braucht unsere Schriftsprache als schützenswertes Kulturgut nicht
auch potente Fürsprecher wie die UNESCO es für das Weltkultur- und Naturerbe (und die französische Landesküche) ist? Sabine Fäth, Gründerin und Betreiberin von SCIRBERS[HUB], führt anspruchsvolle Textauftraggeber
mit ebensolchen Textproduzenten (Autoren, Journalisten, Textern) zusammen. Die
langjährige Chefredakteurin von auflagenstarken Publikumszeitschriften erläutert
ihre Unternehmensphilosophie auf dem Autoren-Blog „1a-Grenadas“ und trifft dabei auf offene
Ohren, denn „Premiumtext“ ist hier längst Thema. Dabei spricht sie keineswegs
nur pro domo. Ihre Plattform zielt ab
auf ein erweitertes Qualitätsbewusstsein bei Textauftraggebern, auf die Pflege von Textkultur und auf eine
gesunde Balance von Leistung und Honorierung für erstklassige Profi-Autoren und
Texter.
Sabine Fäth bricht eine Lanze für Premiumtext
„Text und Sprache mussten im digitalen Zeitalter einen Bedeutungsschwund hinnehmen. Doch gerade in der gezielten Kommunikation zeigt sich, wie viel Unternehmen, Medien und Institutionen ihre Kunden und Konsumenten wert sind. Wer mit anspruchsvollen und aufgeklärten Zielgruppen ergebnisorientiert kommunizieren will, muss heute mehr denn je auf relevantere Inhalte mit Nutzwert, auf präzise Positionierungen und hochwertiges, begeisterndes Content Marketing setzen. Die Qualität der sprachlichen Aussagen und eine niveauvolle Darstellung sind wesentliche Kriterien auf der Customer’s Journey zu Vertrauen und Sympathiegewinn. In einem unübersichtlich scheinenden Konsumkosmos erwarten Interessenten mehr als reine Produkt- oder Dienstleistungsqualität, sie wollen in ihren Bedürfnissen erkannt und in ihren Gefühlen gespiegelt werden.
Viele Unternehmen oder
Institutionen verfügen über keine eigenen Content Marketing Kapazitäten,
arbeiten aber auch nicht langfristig und nachhaltig mit Textprofis zusammen. Sie können den Markt nicht überblicken und sind sich im Unklaren, wie sie die Güte
eines Autors oder Texters einschätzen sollen. Welche Kriterien sind hier
entscheidend? Woran erkenne ich einen Profi? Wie viele Vorkenntnisse in meiner Branche sollte er
haben? Welche Honorare sind marktüblich und leistungsangemessen?
Oft fehlt es im Unternehmensalltag nicht nur an Auswahlkompetenz. Die aufwändige Suche nach dem richtigen Textdienstleister bindet personelle Kapazitäten und Zeit. Die Folge? Es kommt zu Halbwahrheiten und unprofessionellen Darstellungen, die dem Auftraggeber schaden können. SCRIBERS[HUB] macht es Auftraggebern aus Unternehmen, Verlagen und Agenturen leicht, den richtigen „Wissenstanker“ für ihren ganz speziellen Bedarf zu finden. Unsere Stärke: alle Freelancer sind auf Qualitätsstandards mit Arbeitsproben und Referenzen persönlich verifiziert. Transparenz, Klarheit und Vertrauenswürdigkeit sind die Voraussetzungen für optimales Matching.“
Oft fehlt es im Unternehmensalltag nicht nur an Auswahlkompetenz. Die aufwändige Suche nach dem richtigen Textdienstleister bindet personelle Kapazitäten und Zeit. Die Folge? Es kommt zu Halbwahrheiten und unprofessionellen Darstellungen, die dem Auftraggeber schaden können. SCRIBERS[HUB] macht es Auftraggebern aus Unternehmen, Verlagen und Agenturen leicht, den richtigen „Wissenstanker“ für ihren ganz speziellen Bedarf zu finden. Unsere Stärke: alle Freelancer sind auf Qualitätsstandards mit Arbeitsproben und Referenzen persönlich verifiziert. Transparenz, Klarheit und Vertrauenswürdigkeit sind die Voraussetzungen für optimales Matching.“
Sabine Fäth von SCRIBERS(HUB) www.scribershub.com |
Sabine
Fäth. Journalistin und Gründerin der Vermittlungsplattform SCRIBERS[HUB]. Nach
zwanzigjähriger Tätigkeit in leitenden Positionen und als Chefredakteurin von
Frauenzeitschriften (u.a. Tina, Bella, Laura, FÜR SIE) berät sie heute
Unternehmen bei konzeptionellen und organisatorischen Fragen (New Work, Change-Management,
Neuentwicklung). Ihre Plattform SRIBERS[HUB] ist ein Qualitätsnetzwerk von
freien Textern, Autoren und Journalisten (derzeit über 800 verifizierte
Schreiberprofile). Sie vermittelt "kluge Köpfe für kluge Inhalte" an
Auftraggeber aller Branchen und Mediengattungen.
Werden künftig Textroboter das Sagen respektive das Schreiben haben?
In einer digitalen Zeit muss man mit allem rechnen. Was wir aber
in der ersten Euphorie über Smartphone, Messager, Facebook und Chatroom nicht
erwartet haben, zeigt sich jetzt als Verflachung und Vermassung von vielem, was
uns über die Jahrzehnte/Jahrhunderte lieb und teuer geworden war. Traditionelle
Print-Zeitungen kämpfen ums Überleben, und Textqualität ist zum Begriff verkommen
den nur wenige erklären können. Hat die Überflutung an audiovisuellen Reizen
die Schriftsprache in eine Randposition innerhalb der Marketingkommunikation
gedrängt? Früher war vieles erschwerter, in der digitalen Transformation
allerdings ist manches reduzierter.
Dass Sprache Veränderungen unterworfen ist, ist normal. Jugendsprache gibt es vermutlich, seitdem sich die Menschen der Sprache bedienen. Was uns heute in der heranwachsenden Jugend zu Ohren dringt, ist allerdings für Generationen,
die noch eine analoge Zeit kannten, meist unverständlich. In
den Fünzigerjahren und Sechzigerjahren stellte die damals aufkommende „Halbstarken-Sprache“
eine Provokation dar, heute nimmt sie sich vergleichsweise harmlos aus.
„Halbstarke“ verwandten ihren Slang, um wahrgenommen zu werden. Ebenso wie die
schwarze Lederjacke und Elvis-Tolle stellte sie einen zivilisierten Versuch
dar, in der eingefahrenen und für die Jungen verkrustet wirkenden Erwachsenenwelt Gehör zu finden.
Heute ist das Smartphone am Familientisch gegenwärtig wie noch vor
zehn Jahren das Fernsehgerät und ersetzt was Ältere „Gespräch“ oder
„Konversation“ nannten. Dass Sprache ein Auslaufmodell sein könnte, war für sie
unvorstellbar. Nicht selten werden Kinder eingeschult, die lediglich über geringe
Sprachfertigkeiten verfügen, aber mit einem Smartphone gekonnt umzugehen
wissen. Kunst, Literatur und Kultur waren immer auch Seismographen der
Zeitströmungen. Während sie in allen Zeitepochen in ihren Werken die
wichtigsten gesellschaftlichen Entwicklungen spiegelten, lässt sich in den
Nullerjahren eine Fluchtbewegung hin zu Fantasy (Harry Potter), Super Heroe-Serien,
Märchen- und Trickfilmen, Killer-Games und Gewalt-Videos ausmachen. Vermeidungsverhalten innerhalb einer immer massiver digitalisierten Welt?
Gehören Schreibende, Autoren, Redakteure, Textwerker bald einer aussterbenden Spezies an?
Die digitale Kommunikation entbehrt aller Signale, die für eine intakte zwischenmenschliche Beziehung unverzichtbar sind: Haptik, Mimik, Tonfall, Körpersprache, Empathie, Pacing, Ausdruck. Ihr Medium heißt "Bits & Bytes". Roboter sind heute in der Lage, Chatrooms zu bespielen, Nachrichtensendungen zu füllen und auf Twitter mittels Fake News Verwirrung (und Schlimmeres) zu stiften und Hatestorms zu entfachen. Der Einsatz von Kollege Robi mag bei Sportnachrichten, die sich rein auf die Ergebnisse konzentrieren, durchaus okay sein. Aber überall dort, wo der Mensch auf emotionale Spiegelung, intuitives Kommunizieren, Meinung, Kommentar, Bedürfnisbefriedigung, Wahrnehmung, Reflexion, Sinngehalt abzielt, laufen Robot-Texte ins Leere. Ein Roboter kann mittlerweile Gefühle ausdrücken („Larry ist jetzt sehr traurig!“), empfinden kann er sie nicht und wird dies auch nie tun. Ein Tamagochi zum Liebhaben? Diesen Selbstbetrug nannte man früher Heuchelei.
Das Revival der Welt der Dinge, Gefühle und Emotionen
Man staunt - es zeigen sich Gegentendenzen – Würfel- und Brettspiele,
Familienunterhaltung, Vinyl-Schallplatten, Knetmasse und Ausmalbücher für
Erwachsene, Stationäre Reisebüros und Tante-Emma-Läden erleben eine Renaissance der Bodenständigkeit
und Begreifbarkeit. Verlangsamung mit gleichzeitiger Intensivierung bietet dem
atemlosen Tempo auf der Datenautobahn Paroli. Die konkrete Welt der Dinge setzt
Zeichen gegenüber dem Internet der Dinge.
Berechtigte Hoffnung macht sich breit, dass eben doch nicht alles
so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. Schließlich sind Menschen doch
vernunftbegabte Wesen, oder? Ich fürchte nur, hier hat die Vernunft einen
schweren Stand. Es bedarf der Empathie, Emotion und Einfühlung, um zu begreifen,
dass alle diese nicht-konkreten und - durch die digitale Brille gesehen -
scheinbar luxuriösen Unerlässlichkeiten wie Kommunizieren und Schreiben, Gespräch und Diskurs, Kontakt,
Nähe und Beziehung die Basis und Essenz unserer menschlichen Existenz darstellen. Diese
sollten wir tunlichst nicht gefährden!
Autorin: Sigrid Jo Gruner
Fotonachweis:
Sabine Fäth (ebenso)
MissWord!: Thinkstock
Roboter 1: Stocksnap.io, Ciprian Boiciuc
Roboter 2: Stocksnap.io, James Pond
Tags: Robotertext, Text, Texter, SCRIBERSHUB, Sabine Fäth, MissWord!, Sigrid Jo Gruner, Premiumtext
Autorin: Sigrid Jo Gruner
Fotonachweis:
Sabine Fäth (ebenso)
MissWord!: Thinkstock
Roboter 1: Stocksnap.io, Ciprian Boiciuc
Roboter 2: Stocksnap.io, James Pond
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Wort steuert!
Sigrid Jo Gruner unterstützt mit "MissWord! Manufaktur für das wirksame Wort" Unternehmen und Selbstständige bei ihrer Positionierung und Unternehmenskommunikation. Schwerpunkte: PR- und Strategische Beratung, Personal Branding, Redaktion, Buchcoaching. Produkte: Premiumtext, Webkonzept und Content, PR- und Werbetext, Publikation, E-Book, Sachbuch & Corporate Book. 24 Jahre Selbstständigkeit, 30 Jahre Berufserfahrung.
Schwerpunktthemen: Alles was gut schmeckt, schön aussieht, sinnvoll ist & glücklich macht. Gesellschaftspolitische und Zeitthemen, komplexes B2B, Food & Kulinarik, LifeBalance, Branding, Persönlichkeitsentwicklung, Businessthemen.
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