Donnerstag, 30. Mai 2013

Keine Lust mehr auf Zocken?

Ebays große Zeit als erstes und erfolgreichstes Online-Auktionshaus der Welt ging zu Ende. Ebay nennt sich nun Handelshaus, aus gutem Grund. Nur noch wenige Prozentsätze macht das Auktionsbusiness noch aus, der Thrill ist vorbei. So schnell ändern sich die Trends. Was Anfang der 2000er Jahre noch als das online Geschäftsmodell der Zukunft galt, hat sich selbst überholt. 

Was einmal als spannendes Lebensgefühl kommuniziert wurde und das Gefühl von Freiheit und Abenteuer, Selbstbestimmung (beim Preismodell) und Autonomie vermitteln sollte, ist Ernüchterung gewichen. Und einer alten Weisheit: Der Mensch ist von Natur aus bequem. Festpreise, schneller Klick, einfacher Handel, Schreien vor Glück, wenn der Postbote vor der Tür steht. Bequem zurückschicken, wenn die Ware nicht konveniert. Das ist der neue Thrill.  

That's it. Keine große Sache. Sorge, dass es ebay vielleicht an den Kragen gehen könnte, ist unbegründet. Dort hat man sich längst umgestellt und verdient besser denn je.

Mehr dazu: http://www.zeit.de/digital/internet/2013-05/ebay-auktionen-studie/seite-1


Montag, 27. Mai 2013

Vorteil für Sie - Online Pressearbeit generiert Backlinks

Pressemitteilungen auf Online-Presseportale und Nachrichtenseiten zu verteilen, hat drei wesentliche Vorzüge: Einmal richten Sie sich direkt an Ihre Interessenten und Kunden, Redaktionen und Blogger greifen auf die Informtionen zu und - und hier springt der Frosch ins Wasser - die über die Veröffentlichungen erzeugten Links sammeln Gummipunkte bei Google und unterstützen intensiv bei Ihrem Markenaufbau. Gute Gründe, sich der Mühe zu unterziehen oder einen Fachmann damit zu beauftragen. Letzteres ist zu empfehlen, denn dieser hat die nötige Distanz, weiß was die Redaktionen lesen und publizieren wollen und kann konzeptionelle Texte verfassen, die die Branchenregeln beachten. Wozu ist er schließlich Fachmann oder Fachfrau? Dafür kann er in der Regel weder löten, schweißen, verwursten, Pillen drehen oder Plastiktaschen falzen. Wozu auch? Das können ja wieder andere - Fachleute.


Samstag, 18. Mai 2013



SEO-Webtext = Suchmaschinenfutter

Jetzt die Website checken! Neuen Text bringt der Mai!

Auch Webseiten und Internetpräsentationen altern. In einer trendverliebten Zeit gnadenlos schnell. Da hilft keine Kosmetik und keine Anti-Aging-Vitamine. Auch kein Viagra. Seite anpassen und die Lust (bei Zielgruppen & Suchmaschinen) neu ankurbeln!

Neu texten (lassen) - Texter/in finden, die/der sich mit Empathie und Können auf die Spur nach der essenziellen Aussage macht und die Position des Webbetreibers mit dem Blick des Außenstehenden dezidierter vertreten kann.
Hochwertiger Content lenkt Leser und Suchmaschinen dorthin, wo wir sie haben wollen. Vielen Webbetreibern ist das sehr wohl bewusst, aber es scheint da und dort eine Hemmschwelle zu geben, bevor man sich entschließt, den wichtigen Part der konzeptionellen SEO- oder redaktionellen Content-Erstellung in die Hände von Experten zu legen. Denn - so ein "bisschen Schreiben kann ja jeder .." Na ja, Sätze zusammenfügen schon. Aber reicht das aus? Wir meinen - neiiiin! (Und nicht nur wir)
Aus Internet-Auftritten Magneten machen - Text-Experten (wie www.missword.de) fragen beim Webcheck Fragen wie diese:

  • Wie wirken Design und Layout meiner Website? Macht mir das Freude darauf zu schauen?
  • Sind die wichtigen SEO-Regeln berücksichtigt?
  • Ist die Navigation sinnvoll angelegt? Ist die Struktur klar und übersichtlich?
  • Hat der Leser Spaß am Lesen? Findet er genügend Infos dort wo sie sein sollten und wird er innerhalb der Seiten über interne Verlinkungen zielführend an die Hand genommen? 
  • Haben die Suchmaschinen genügend Futter? Sprich: Hochwertigen Content mit informativem Mehrwert für den User?
  • Ist die Site in ihren Informationen noch aktuell? Gibt es neue Zahlen, Namen, Daten, Fakten, die die die alten Inhalte überholt haben könnten? 
  • Was soll die Website für mich erreichen? Erfüllt sie noch ihre Zwecke? (Reine Firmenpräsentation, massives Google-Rankings-Tool oder dynamisches Content-Marketing? Redaktioneller Mehrwert im Sinne von Expertenpositionierung?)
  • Wen spreche ich an? Sind es immer noch dieselben Zielgruppen?
  • Wie hat sich mein Mitwerber-Markt verändert?
  • Wie ist meine Marktpositionierung generell? 
  • Ist die Site gut vernetzt mit den übrigen Online Marketing, Social Media Marketing bzw. Blog-Marketing Maßnahmen? Mit meiner Online-PR (falls vorhanden - aber das ist schon wieder ein eigenes Thema)?
  • UND VOR ALLEM: Fühle ich mich noch wohl mit meinem Unternehmensauftritt? Denn auch Menschen verändern sich in unterschiedlichen Lebensphasen ..
Aber aufgepasst! Heute, wo sogenannte Experten inflationär aus dem Boden schießen, auf Qualitätsmerkmale achten. 

Was sollten (SEO-)Textprofis im Gepäck führen?
  • Strategisches Denken
  • Spürnase, um sich in die Themen einzuarbeiten und den Markt zu durchforsten
  • Analyse und Eingehen auf die Bedürfnisse der Zielgruppen
  • Verständnis für die Suchmaschinen
  • Differenzierte Schreibkompetenz
  • Emotionalität und einen kühlen Kopf gleichermaßen
  • Fingerspitzengefühl und Talent zum Geschichten erzählen
  • Beharrlichkeit (nach Art des Trüffelschweins)
Dann klappt's auch mit dem richtigen Content!  - Nur Mut!





Sonntag, 12. Mai 2013


Folge 4 & (vorläufiger) Schluss:

.....Der Schmächtige schluckte, schwieg lange, vor sich hinblickend, seine Hand um die Klinke gekrampft. So lange, bis es Max direkt unheimlich wurde und er verlegen nachhaken wollte, als der kleine Mann den Mund öffnete und mehr hauchte als antwortete: „Mathilde.. meine Frau.. meine Frau ist gestern verstorben. Es kam ganz plötzlich.“ Er sah wieder zu Boden. Dann setzte er nach, mehr für sich: „Ja, sehr plötzlich.“
Max spürte erst einmal gar nichts. Er sah dem Kleinen ins gefurchte Gesicht und dachte: „Das ist ein Traum. Nur schnell weg hier.“ Aber seine Füße waren wie in den Boden gestampft und gehorchten seinem Kopf nicht mehr. Dann fühlte er, wie ihm die Kehle zufror. Er knöpfte seinen Mantel zu, griff mechanisch nach den Handschuhen, die er ordentlich in den Taschen verstaut hatte, und wandte sich wortlos ab. Der Kleine rief ihm mit sich plötzlich überschlagender Stimme nach: „Kannten Sie Mathilde? – Die Beerdigung ist übermorgen .. in St. Martin..“ 
Max ging durch die Stadt wie ein Automat, er überquerte Plätze und durchspannte die Einkaufszone, aber er nahm nichts wahr. Man hätte ihn pieken, seinen Daumen mit einer Flamme reizen können, er hätte nichts empfunden. Wie zufällig kam er an den Steinplatz in der Nähe des Rotlichtviertels. Als er die Tür zur Videothek öffnete, straffte sich seine Gestalt.

Zu Hause auf dem Sofa war alles wie gehabt. Die Kirschpralinen, der Sekt, das Dämmerlicht. Bevor Max die erste Kassette einlegte, ging er ins Schlafzimmer und kramte in allen Schubladen, bis er das Gesuchte gefunden hatte. Vor dem Wandspiegel steckte er sich mit zittrigen Fingern den Trauerflor ins Knopfloch seiner Weste. Endlich kam ein tiefes Blubbern aus seinem gepolsterten Inneren. Die Bilder flimmerten wie immer, aber Max weinte.
Von da an verwandte Max nicht mehr viel Aufmerksamkeit auf sein Äußeres. Man sah ihm das nach, denn Max war eben alt und in mancher Hinsicht ein wenig nachlässig.


Liebe Leser:

Tja, leider kein Happy ending - aber ich schau mal, dass ich den Schluss abändere. Oder haben Sie eine Idee für einen glücklicheren Abschluss? Was könnte passiert sein, dass Mathilde nicht wie üblich zum Filme gucken zu Max kommt? Hat sie einen neuen, mit dem sie Filme guckt? Oder ist sie über Nacht ausgewandert und hatte ihren Vorrat an videos mitgenommen? Oder hat ihr Mann alles entdeckt und hält sie nun im Keller gefangen? Oder ... oder ... Schreiben Sie mir Ihren Schluss im Kommentar!



Samstag, 11. Mai 2013

.. Folge 3 von "Die Nachmittage mit Max"

Wir erinnern uns: Gerade hat es bei Max geläutet - er erwartet Mathilde  ...



Max schnaufte, grinste, strich sich über die Weste, die ein wenig spannte, sodass er den Bauch einzog und sich mit einem straffenden Ruck durch den Kugelkörper in jugendliche Dynamik versetzte. Mit großem Schwung riss er die Wohnungstür auf, als wollte er die ganze Welt hereinlassen, und da war Mathilde, errötend, weich, lockig und lockend. Kommen Sie rein, meine Liebe! Max ergriff ihre mollige Hand und zog sie in den dämmerigen Flur. Halt, noch meine Tasche, Mathilde war ein wenig aufgeregt. Richtig! Max holte auch das Gepäck herein. Was bringen Sie heute Schönes mit? Seine Augen funkelten. Wird noch nicht verraten.. Mathilde kicherte und hielt sich die Hand vor den Mund. Max ließ ihr den Vortritt, um ihr auf das Hinterteil im engen Volantrock starren zu können. 
Dann saßen beide auf der Couch und hielten sich an den Händen. Die Luft knisterte und aus dem Fernseher stöhnte es. Die ersten Bilder waren noch zum Eingewöhnen, aber als die gurrenden Laute der schwer arbeitenden Darsteller anschwollen, drehte Max den Ton lauter. Denn beide hörten ein wenig schwer und wollten sich nichts entgehen lassen. Später durfte Max ganz eng an Mathildes pralle Hüftpartie heranrücken und seine Hand ein wenig tiefer von der Schulter rutschen lassen, während ihre zärtlichen Finger an seiner Brust kraulten. 
In Mathildes Reisetasche gab es Vorrat für lange Stunden, den sie meist nicht aufbrauchten, weil sie sich bei ihren Lieblingsszenen aufhielten. Erst als Max spät am Abend ernsthafte Ermüdungserscheinungen zeigte und Mathilde neben einem schnarchenden Kahlkopf die letzten Zuckungen der Paare auf dem Bildschirm allein genießen mußte, war der Abend zu Ende. Max rief Mathilde ein Taxi, bedankte sich artig für ihren Besuch und begleitete sie zur Tür, nicht ohne einen neuen Termin in drei Wochen festzulegen.
In der Videothek am Steinplatz nahe dem Rotlichtviertel kannte man Mathilde gut. Keiner ging so sorgsam mit den Ausleihen um, war so pünktlich in der Rückgabe. Allerdings sah man sich bald genötigt, den Bestand aufzustocken, denn Mathilde war sehr anspruchsvoll. 

Eines Nachmittags im Herbst wartete Max zur verabredeten Zeit vergeblich, seinen Blick immer auf den vorrückenden Zeiger der Wanduhr gerichtet. Als Dämmerung in das einsame Wohnzimmer fiel, gab Max auf, warf das Sakko ab, krempelte die Ärmel hoch und stellte den Fernseher an. Nachrichten, Vorabendserie, Tagesschau. Zunehmend gereizter durchsuchte er den Inhalt seines Kühlschranks und hielt sich lange bei den Bierdosen auf. 
Als er spät am Abend im Fernsehsessel hoch schreckte, galt sein erster Gedanke Mathilde. Nie war sie unzuverlässig gewesen, immer hielt sie die verabredete Zeit ein. Hatte sie ihn verlassen? Nun Unsinn, davon konnte ja eigentlich keine Rede sein, ihr Verhältnis war innig, aber gleichzeitig auch distanziert. Max fiel auf, dass er nichts von Mathildes Leben wußte, nur ihren Nachnamen: Billerbeck. Mathilde Billerbeck. Und dass sie im Schanzenviertel wohnte. Dass sie früher einmal Verkäuferin war. Mehr nicht. War auch bisher nicht von Belang gewesen. 
Max stemmte sich hoch und tappte zum Telefon. Unter dem Apparat klemmte das Nummernverzeichnis, er zog es mit einem Ruck hervor, der Hörer fiel von der Gabel, das Freizeichen surrte, dann suchte er nach Billerbeck. Es gab nicht viele, Gott sei Dank. Einen Alfons Billerbeck, Unsinn, eine Martha, einmal Prof. Dr. Volker und Sylvia, und einen Eintrag schlichtweg Billerbeck, Schanzenstraße 14, den Max sorgfältig auf einen Papierzipfel aus der Tageszeitung schrieb um danach sofort zu Bett zu gehen. Nicht einmal das Gebiß nahm er raus. Er war einfach zu aufgewühlt für solche Äußerlichkeiten.
Nach einem schweren, von wüsten Träumen durchpflügten Schlaf machte er sich am Morgen sorgfältig zurecht. Nahm sich sogar eine gepunktete Fliege, einen Schal, die feinen Handschuhe aus Kalbsleder. Draußen frischte es auf. Windböen trieben Menschen über den Gehsteig. Max zog sich den Hut in die Stirn und eilte zur Straßenbahn. 
In der Schanzenstraße erwarteten ihn unauffällige, grau gebeugte Häuserfronten, ein Viertel der kleinen Handwerker und Krämer, ein wenig vernachlässigt und offenbar vergessen von der Stadtreinigung. Max stand geraume Zeit auf der Straßenseite gegenüber der Nummer 14. Er zögerte, rieb seinen Rücken am grobkörnigen Putz der Hauswand. Akkorde dröhnten in seinem Kopf. Dann rückte er die Fliege zurecht, strich am rauhen Wollstoff des Mantels entlang und überquerte die Straße. Da er die Haustür offen fand, stieß er sie heftig bis zum Anschlag auf und überquerte den Innenhof. Billerbeck – das war im dritten Stock. Kein Fahrstuhl. Die Treppe im Hinterhaus hing durch und vom Geländer platzte ochsenblutroter Lack. Das Haus stand still, ein paar Töpfe klapperten im Erdgeschoss, eine schrille Stimme rief nach Felix. Eintopfgeruch, säuerlich.
Vor der Wohnungstür mit dem schmalen Schild Billerbeck hielt Max inne und horchte, innen kein Laut. Max läutete. Sofort schlurften Schritte, kamen langsam näher. Als sich die Tür öffnete, war Max, vor seinem eigenen Mut erschrocken, nahe dran, sich schnell davon zu machen. In der Fluchtbewegung sah er zurück auf einen kleinen, mageren Mann mit dünnem, nach hinten gekämmten Haar und mehrfach gefaltetem Gesicht. Er trug Schwarz, alles an ihm war schwarz und grau. Er wisperte: „Bitte?“ 
Max machte zwei Schritte auf ihn zu und fragte: „Ach, verzeihen Sie, ich bin sicher falsch. Ich dachte, hier gäbe es Mathilde Billerbeck.“ ....

Wie geht's weiter? Morgen wissen wir mehr.




Donnerstag, 9. Mai 2013

Und heute geht's mit "Die Nachmittage mit Max" weiter. Max hat sich bereits am 14.4. vorgestellt .. ein kleiner, nicht mehr junger Mann mit Kugelbäuchchen und einer festen Angewohnheit.

Folge 2:


...

Gott ja, man war in jungen Jahren kein feuriger Liebhaber gewesen, seinen Dienst in der Ehe hatte er mit der gleichen Dickfelligkeit versehen wie er die Militärzeit und die 38 Buchhalterjahre absolviert hatte, aber im Laufe des Lebens war er ein wenig auf den Geschmack gekommen. Seiner Seligen war das Nötigste gerade recht, gerade so viel, dass es auch zu zwei Kindern reichte, aber Max fand seine kleinen Nischen. Als er noch berufstätig war, verbrachte er die Zeit zwischen Büroschluß und Abendbrot vor abgedunkelten Sehschlitzen im Bahnhofsviertel, in denen er mit ein paar Geldmünzen eine Viertelstunde lang Glücksgefühle abrufen konnte, oder in seinem Opel Kadett den Straßenstrich entlang bummelnd, einige Sekunden lang in Blickkontakt mit den strengen Damen in Leder, die ihn in aufrechte Position brachten.
Und nun auf seine alten Tage – Mathilde! Ein Wonneproppen, rundlich, rosig, ringellockig, trug viel Rosa, duftete nach Jasmin, hatte ihr üppiges Fleisch straff gehalten. Und sie hatte Chancen: Betrat sie den Supermarkt am Breiten Markt, am späten Vormittag, wenn die Rentner des Viertels ihren Vorrat an Alete-Gläschen, Apfelmus und Katzenzungen durch die Gänge schoben, kam Bewegung in müde Glieder. 
Warum Mathilde gerade ihn angesprochen hatte, als sie mit ihren molligen Armen nicht an die Gewürzgurken im obersten Regal reichte, war ihm schleierhaft. Aber egal, es kam zu einem Gedankenaustausch über das Wetter und die politische Lage im allgemeinen, danach wurden sie schnell gute Freunde in der gemeinsamen Empörung über die Teuerung bei Aufschnitt und Kümmelkäse, und dann war es nur noch ein kleiner Schritt zum ersten verschämten Treffen im Park bei Vollmond, bei dem er sie zum Abschied auf das Wangenrouge küssen durfte. Max glühte vor Stolz. 
Und seitdem kam Mathilde regelmäßig. Einmal im Monat, die Nachbarn wussten schon Bescheid, dann wurde es immer ein bißchen lauter. Hatten aber Verständnis, was muß das muß. 

Und heute war es wieder soweit. Ein Blick auf die Uhr - nur noch ein paar Minuten. Max schmunzelte über seine geröteten Backen, er fühlte sich schwach und stark zugleich, prüfte seine Bizeps, machte ein paar Kniebeugen. Nicht überanstrengen, sonst ging ihm dann die Puste aus. In der Vorfreude hätte er beinahe seine Rituale versäumt. Schnell noch die Sofakissen aufschütteln und die Jalousien herunterlassen. Beim Raumspray nicht gespart! Moschus. Beleuchtung gedimmt. War der Schampus schon im Kühlfach? Her mit den Kirschpralinen! Ein rascher Blick in den Flurspiegel. Pas mal, dachte er sich beiläufig. Das hatte er einmal in einem französischen Film gehört, hatte ihm imponierte.
Da läutete es schon. Max schnaufte, grinste, strich sich über die Weste, die ein wenig spannte, was ihn veranlasste, den Bauch einzuziehen und sich mit einem straffenden Ruck durch den Kugelkörper in jugendliche Dynamik zu versetzen. Mit großem Schwung riss er die Wohnungstür auf, als wollte er die ganze Welt hereinlassen ..


Morgen dann Folge 3.

Sonntag, 5. Mai 2013


Erkenntnis von archaischer Weisheit

Um ein guter Kommunikator zu werden, muss man erst ein guter Geschichtenerzähler sein.

Menschen sind Wesen mit Gefühlen und Emotionen. Unternehmen/Institutionen sind gut beraten, ihre Unternehmensinhalte in narrativer Form in die richtigen Kommunikationskanäle einzubringen. Im Fluss der Geschichte erreichen sie ihr Ziel (und ihre Zielgruppen). www.missword.de schreibt Unternehmens-Geschichten.

Samstag, 4. Mai 2013



Was haben Frühlingsgefühle mit Zielsetzung zu tun?

"Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte, süße, wohlbekannte Düfte ..." Erdige, moosige, grüne und fruchtige Gerüche kitzeln jetzt wieder unsere Nasen. Die Natur bringt beinahe über Nacht erneut Farbe und Leben in unseren wintergetrübten Alltag. In den frisch belaubten Baumwipfeln zwitschert, brummt, summt und pfeift es, Pollen plagen Nase und Augen, aber unser heuschnupfenbedingt tränengetrübter Blick nimmt einen Kosmos an visuellen Eindrücken wahr, den wir lange vermissten. 
Der duftgesteuerte Mensch im Frühling ist ein Unikum. Was lösen Düfte und Gerüche in uns aus?  Wie wichtig es ist, dass man sich in jeder Beziehung gut riechen kann, ist längst bekannt. Bei der Partnersuche spielt es unbewusst die entscheidende Rolle. Man erschnüffelt sein Gegenüber und erlebt seine Reaktion als euphorisiert oder abgetörnt. Archaische genbiologische Prozesse wollen vermeiden, dass wir den gleichen Gen-Typus als potenziellen Erzeuger potenzieller Nachkommen wählen. Kluge Natur.
Frühlingserwachsen ist wie eine hormonelle Explosion, ein Wellnessbad für die Psyche. Unser Grundbiorhythmus braucht die klimatischen Wechsel der Jahreszeiten. Sonnenlicht und erhöhte Serotoninausschüttung wirbeln uns durch, nach einer anfänglichen Frühjahrsmüdigkeit, die nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass unser winterträger Kreislauf den plötzlichen Temperaturanstieg schwer verkraftet, spüren wir kribbelnde Vitalität und eklatante Aufbruchsstimmung. 
Jetzt ist es leicht, neue Pläne zu schmieden und sich kühne Ziele zu setzen, beflügelt greift man nach den Sternen - aber dem Überschwang des Frühlings setzen die Schwüle des Sommers und die sanfte Melancholie des Herbst oft ein jähes Ende -  Dann zeigt sich, ob wir unsere im Frühlingstaumel gefassten Ziele auch wirklich erreicht haben oder zumindest auf dem Weg dazu sind.
Ziele sind prima, aber sie müssen realistisch, messbar und frakturierbar sein. Überforderung führt zu Frust. Ziele in kleine berechenbare Einzel-Etappen zu zerlegen und zügige, aber überschaubare Schritte durchzuführen, die kleine stetige Erfolge zeitigen, ist die bessere Strategie - im Job oder im Privatleben.

MissWord! hilft Ihre Kommunikationsziele zu erreichen.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Eine Website ist eine Website ist eine Website ..

Im Zeitalter Web 2.0 existieren immer noch Verschwörungstheorien, in denen Website-Betreiber gefangen sind.

Irrtum Nummer 1: Spektakuläres Design macht das Rennen!

Weit gefehlt. Natürlich muss der Look professionell sein. Aber auch zurückhaltend. Websites sind zwar Verkaufsseiten, aber kein Werbeplakat. Schnickschnack bringt's nicht. Bild zieht den Betrachter an, aber Suchmaschinen können Bilder, Grafiken u.a. nicht auswerten. Was beide Zielgruppen (Suchmaschinen und Besucher) wirklich wollen: Besucherfreundliche Übersichtlichkeit, klare Strukturen, leicht gängige Navigation und hochwertigen Content!!

Irrtum Nummer 2: Das bisschen Schreiben .. !

Die meisten kennen das ABC und können Sätze formulieren. Aber mit gezieltem Texten hat dies nix zu tun. Besucher müssen schnell (bereits auf der Startseite) erkennen, dass sie hier konkrete Lösungen und Vorteile finden.

Das schaffen Inhalte, die Mehrwert bieten. Hochwertige Inhalte sind wasserdicht recherchiert, prägnant in der Formulierung, treffsicher und lösungsorientiert. Orientiert an den Problemen der User natürlich, nicht an denen der Website-Betreiber. Und das ist bereits ..

Irrtum Nummer 3: Ich bin gut, ich bin schön, ich kann alles .. ?? :-)

Viele Website-Inhaber sind überemsig dabei, ihre Qualitäten hervorzuheben und nichtssagende Worthülsen (und somit gähnende Langeweile) zu verbreiten. Website-Texte, die rein aus der Sicht des Betreibers verfasst werden, sind nur eines: egoman. Wer mag das schon? So schnell wie der Besucher kam ist er auch wieder weg.

Merke: Es geht hier nicht um die Vorzüge der Betreiber, sondern die Vorteile für die Besucher und potenziellen Kunden.

Eine Website ist ein Verkaufstool, ohne dass dies plakativ im Vordergrund steht.

Merke: Bild lockt an, Text lenkt!! 

Er erhöht die Verweildauer und führt den Besucher dahin wo er hin soll - zu den Buttons, auf denen steht: Hier abonnieren! Hier buchen! Hier bestellen! Hier geht's zum Newsletter! ....

Professioneller, strategischer und emotionalisierter Text, versteht sich. Suchmaschinenoptimiert, gut lesbar, unterhaltend, informativ, freundschaftlich. Dazu gehören Sprachverständnis, analytischer Durchblick, Empathie, Handwerk. Lust sich auf die Inhalte einzulassen.

Merke: Den Profi ranlassen 

.. sagt missword.de.