Sonntag, 31. August 2014

Überleben unsere klassischen Print-Medien die digitale Revolution? Wie geht man in dieser Zeit des Wandels mit ihnen um? Was müssen wir PR-Profis dazulernen?

1a-Grenadas: Sonntagsthema: Wozu eigentlich noch Presse- und Me...: Wenn die Zeitungsverlage doch eh nur noch restriktiv redaktionellen Raum zur Verfügung halten und die Zeichen ganz auf Schrumpfen stehen? ...

Sonntagsthema: Wozu eigentlich noch Presse- und Medienarbeit?

Wenn die Zeitungsverlage doch eh nur noch restriktiv redaktionellen Raum zur Verfügung halten und die Zeichen ganz auf Schrumpfen stehen? Wo sich eklatante Hilflosigkeit in Kostenlos-Ausgaben, Abo-Prämien und Werbeaktionen Luft macht? MissWord! sagt: Jetzt erst recht!


Im europäischen Vergleich ist der deutsche Zeitungswald immer noch blätterreich, doch die Leser schwinden, die Auflagen sinken, Redaktionsteams werden ausgedünnt, Chefköpfe rollen, Insolvenzen hier und da, Gönner und Subventionen halten die Verlagshäuser über Wasser. Der Wandel von der klassischen Zeitung (ursprünglich der Begriff für "Nachricht" - man lese nach bei Lessing oder Schiller) zum multimedialen und digitalen Dienstleister hat viele kalt erwischt. Er unterstützte eine medieninterne, von Arroganz und Ignoranz getränkte Krise, der viele Premium-Verlagshäuser vor allem mit dem kopflosen Wechsel der leitenden Köpfe Herr werden wollten. Aber publizistische Leuchtgestalten wie Nannen, Springer oder Bucerius waren der Rettungsanker einer versunkenen Zeit.

Fürchten wir Deutschen uns gern? 

In den 1980ern machten die Begriffe "German Angst" und "Le Waldsterben" international Furore. Schreckvisionen von kahl geschorenen Waldgebieten und endlosen Einöden dort, wo einmal deutsche Tannen rauschten, bereiteten schlaflose Nächte. Der Wald-Super-Gau war eines der wichtigsten Umweltthemen, mehr noch ein Phänomen der Zeitgeschichte und Ausdruck einer tiefergehenden Kulturkrise. Doch Totgesagte leben ja bekanntlich länger. Der "Deutsche Wald" erfreut sich heute richtig guter Gesundheit.

2030 ist Schluss mit Lustig

Zumindest in Deutschland. Denn heute sprechen wir vom Sterben im Blätterwald. Ab 2030 keine Prints mehr. Keine Magazine. Keine Zeitungsjungen, die morgens die Regionalzeitung in die Vorgärten werfen. Leere Kioske, die nur noch die Zigarren führen, in deren Gesellschaft man früher die "ZEIT" oder "Das Handelsblatt" konsumierte (oder diese als Zünder für dieselben benutzte). Das zumindest verspricht die aktuelle Hochrechnung eines australischen Medienforschers. Den Prints anderer Ländern orakelt er noch frühere Todeskämpfe. 

Hauen und Stechen

Das was man früher im abfälligen Sinne "Journaille" nannte, stellte ein unverzichtbares Korrektiv im gesellschaftlichen Prozess und bei der politischen Bewusstseins- und Willensbildung dar und tut es in gewissem Sinne heute noch. Leider haben sich die ehemals scharfen Medienprofile (analog zur Profilaufweichung der politischen Parteien) verwischt, was sie beliebig und austauschbar macht und für ihre Anhänger uninteressant. Allgegenwärtige Information ohne Wertigkeit? Aber Menschen entscheiden sich für Marken und Menschen, auch bei der Wahl der Zeitung (Regionalzeitungen bieten diese Identitätsplattformen noch, daher verlieren sie auch weniger Leser).

Im Überlebenskampf zerfällt die Medienwelt in mindestens zwei Camps, in ein traditionelles und ein Online-Lager. Auch der Gestrigen und Morgigen? Print-Journalisten betrachten sich gerne als Gralshüter, die Digitals als Vorausdenker. So recht finden beide noch nicht zusammen. Aber die Frontlinien bewegen sich - den Zwängen gehorchend, aus Pragmatismus oder Überzeugung? - Die Vorstellung, was sich im Printjournalismus noch auftun könnte (Stichwort: Automatisierung), macht gruselige Spannung.

Ist was nix kostet auch nix wert?

Dabei wird die Zeit der kostenlosen Informationsbeschaffung knapp, das mag manchen erzürnen. Hochwertiger Journalismus - ob Print oder Digital - muss aber seinen Preis haben dürfen! Vollkommene Kostenfreiheit ist eine gefährliche Illusion, die den Bedürfnissen und Forderungen von  Werbesponsoren Tür und Tor öffnet. Wo blieben die Pluralität und Unabhängigkeit der demokratischen Meinungsbildung? 

Bei den von Blatt-Machern immer gern geschmähten (aber dennoch gerne benutzten) Public Relations verhält es sich nicht anders. Sorgfältig arbeitende, verantwortungsbewusste und profilierte PR-Macher sind genauso ihr Geld wert. Für ihre Kunden steht viel auf dem Spiel, wenn sie sich in die falschen Hände begeben. Reputationseinbußen und Marktanteilverlust sind dabei nur zwei der Risiken.

Was bedeutet das für uns PR-Fachleute und für die von uns praktizierte klassische Medienarbeit? 

Sollen wir uns jetzt umschulen lassen? Nein, jetzt geht's erst richtig los. Pioniergeist ist jetzt angesagt, Goldgräberstimmung kommt auf, zumindest bei denen, die nicht lange fackeln. Denn wie jeder Strukturwandel birgt auch dieser unerhörte Chancen. Bisher waren wir fleißig dabei, für Unternehmen und Institutionen Botschaften in die mehr oder weniger aufnahmebereite Welt zu gießen. Das wird auch bleiben. Wir werden wohl noch eine ganze Weile das begehrte Clipping aus der SZ oder FAZ wie eine Monstranz durch die Felder tragen, weil es eher traditionell denkende Kunden befriedigt. Und das ist auch deren gutes Recht.

Doch peu à peu mutieren Unternehmen und Aussender (wie wir) selbst zu Medienhäusern, auf deren Blogs, Portalen, Newsrooms, Social Media Accounts, Twittertweets, Feeds die Journalisten, Redakteure, Influencer, Multiplikatoren eigenhändig nach saftigem Material forschen. Sie vernetzen sich und abonnieren dort, wo sie ihre Erwartungen erfüllt sehen, bei Menschen, deren Meinung Gewicht hat. Und wir machen uns und unsere Kunden auffindbar, gehen aber selbst auf die Pirsch.

Umso schmackhafter wir diese Weidegründe für Journalisten gestalten - mit frischer Qualität, Transparenz, ausgewogenem Informationsgehalt, Tiefgang und leserrelevantem Wissen - umso nachhaltiger kommen wir mit ihnen ins Gespräch. (Wir sprechen hier vom tagesaktuellen und Hintergrunds-Journalismus, die Fach- und Publiumspresse sind ein eigenes Thema). 

Nichts verbindet mehr als Gemeinsamkeiten

Diese Klammer hält nicht wenige Ehen zusammen (das Eigenheim, die Kinder ..) In der Pressearbeit ist dies kaum anders. Gerade in Zeiten von vorher nie erlebten Nachrichten-Tsunamis braucht es klar umrissene Profile. Wir gießen nicht mehr aus, wir bieten Hochwertiges an und lassen uns finden von denen, die uns auch wirklich finden wollen. Und wir suchen das Gespräch dort, wo wir gemeinsame Interessen erkennen. Das Telefon spielt in dieser Liga kaum noch mit. (Gilt dem Papier das gleiche Schicksal? Ach, war/ist das schön, Druckerschwärze und erdiges Papier in der Hand, Holztöne in der Nase)

Medienarbeit hat mit der digitalen Revolution die Stoßrichtung gewechselt. Social Media ist ein essenzieller Bestandteil der Medienarbeit. Dieser Wandel kann zugegeben etwas schmerzhaft sein. Alte Pfründe aufzugeben ist nie spaßig. Aber eine Herausforderung, der wir uns nicht entziehen können.

Es gibt ihn - den Silberstreif am Horizont

Vielleicht werden wir irgendwann einmal eine Wahrheit erkennen, die wir heute fleißig in Zweifel ziehen: Der direkte und persönliche Kontakt ist durch nichts zu ersetzen. "Lassen Sie uns miteinander reden!" Das ist immer ein guter Anfang .. Gehen wir also zweigleisig vor, wenn wir nachhaltig sein wollen. Da sich Wandel in zyklischen Phasen vollzieht und Umkehrungen diesem durchaus immanent sind, würde nicht überraschen, wenn in 20, 25 Jahren eine Zeitung aus wahrhaftigem Papier mit haptischer Qualität eine romantisierte Wiedergeburt erlebte. Vintage-Prints im Retro-Stil? Schau'n wir mal.

Sie wird ihren letzten Atemzug tun und sie wird wieder auferstehen - die gute alte Pressearbeit klassischer Prägung in digitaler Gestalt - wir sind ja schon mittendrin. 

Samstag, 30. August 2014

Wochenendgeschichte: Der Fahrstuhl



Ole linste durch das Treppenhaus. Kein Laut. Er war stolz auf sich. Berta hatte ihn ja immer gehänselt, aber er hatte sich getraut, sein erster Bruch. Ja, was blieb ihm übrig? Job war weg, auf dem Sparkonto nix zu holen und die Monatsraten im roten Bereich. Und bald war Weihnachten und da wollte Berta es gemütlich haben.

Gut, er war vielleicht nicht der Stärkste, aber er war schlau. Das Haus hatte er schon ein paar Tage im Blick gehabt, die Leute im Dachgeschoss - Schulze mit Namen - gingen regelmäßig um 10 Uhr aus, ein angejahrtes Paar mit Dackel und Einkaufsnetz. Dann blieben sie eine Zeitlang weg. Sie sahen aus, als ob das eine oder andere bei ihnen zu holen wäre, ohne dass es sie zu sehr schmerzte.

Also, rein ins Haus, Scheckkarte gezückt, und die Tür war auf. 

 Unvorsichtig die Leute. Ole sah sich um. Kronleuchter, Bücherschrank, Nippes. Reizte ihn alles nicht. Aber der Teppich, ein Perser, nicht groß, gerade richtig für Oles gute Stube. Er rollte ihn auf. 
Ole war schon auf dem Rückzug, als sein Blick auf einen Fernseher fiel, einen von der schicken flachen Sorte, die man sich wie einen van Gogh an die Wand hängt. Donnerwetter, das war‘s doch. Berta würde staunen. Musikantenscheune ab heute nur noch in Cinemasope.

Als Ole seine Beute keuchend in den Aufzug wuchtete, klappte unten die Haustür. Das Haus hatte sein Alter, der Fahrstuhl auch. Der Kabinenboden hing durch und schwang wie ein Trampolin. Ole drückte hektisch mehrere Messingknöpfe gleichzeitig, als könnte er dadurch schneller vom Fleck kommen. Der Aufzug ruckte an, sank ein paar Meter und stand still. Auch massives Klopfen auf das Klingelschild brachte ihn nicht weiter. Von unten drangen laute Rufe herauf: „He, was ist da oben los?“ Ole musste antworten, ob er wollte oder nicht.

Das dauerte vielleicht, bis der Hausmeister den Fahrstuhl wieder zum Laufen brachte. Als Ole unten ankam, wurde er von den Hausbewohnern mit Beifall erwartet. Man klopfte ihm auf die schmächtigen Schultern, bis er einknickte und flößte ihm Kaffee ein. Ole hatte schlappe Knie. Schweiss klebte in seinen dünnen Haaren. Er versuchte den Teppich zu schultern, in dem er den Fernseher transportierte und sich davon zumachen. 

„Das schaffen Sie nicht allein, junger Mann“, sagte Herr Schulze, der gerade mit seiner Frau vom Einkaufen kam. Er packte mit an, sie hielt die Haustür auf. Zu zweit verstauten sie Teppich und Fernseher in Oles klapprigen Kombi. Ole bedankte sich artig. Beim Wegfahren holte er mit zitternden Fingern eine Zigarette aus dem Handschuhfach und atmete tief durch.

Schulzes sahen Ole nach: „Nervös, der Junge." Dann fuhren sie nach oben. Auf dem Treppenabsatz drehte Frau Schulze sich zu ihrem Mann um: „Komisch, fiel dir nicht auf, dass er denselben Fernseher hatte wie wir?“ - „Ach Unsinn“, brummelte er, „die sehen doch heute alle gleich aus", und bewegte seinen Schlüssel in Richtung Schloss, bis er bemerkte, dass seine Wohnungstür bereits weit offen stand.

Copyright: Sigrid Jo Gruner, alias MissWord!

Warum diese Geschichte? Tja, das Leben schreibt bekanntlich die besten Stories.

Ich blieb nämlich kürzlich selbst im Fahrstuhl stecken und es dauerte eineinhalb Stunden bis man mich befreite. Es war stickig, muffig, eng, auf dem schmuddeligen Boden stand eine undefinierbare Pfütze und die Notglocke lief ins Leere (es war nach 22.30 h) - ganze 20 Minuten lang, bis ich aufgab. Die Polizei - erfreulicherweise funktionierte das Mobile - rüttelte etwa 30 Minuten, nachdem ich sie gerufen hatte, den schlafenden Nachtwächter des Parkhauses aus dem Schlummer, aber er war unfähig, das Ding zum Laufen zu bringen. Mittlerweile war ich ziemlich schlecht gelaunt, kleine aufmunternde Rufe der wirklich netten Polizisten halfen nicht wirklich. Bis man den Schlosser, der den Aufzug mit zwei, drei Griffen wieder in Fahrt brachte, aus dem Bett geholt hatte, dauerte es weitere 40 Minuten. 

Da hatte es Olé aus der Geschichte (s.o.) doch wesentlich besser. - Na ja, eigentlich auch wieder nicht :-)




Mittwoch, 27. August 2014

Ran an die Flosse!

1a-Grenadas: Die Mittwochssuppe: Scharfe Thai-Karpfensuppe: Heute ist Mittwoch, heute gibt's Suppe! Im August und September werden sie bevorzugt herausgefischt, unsere Süßwasserlieblinge Karpfe...

Die Mittwochssuppe: Scharfe Thai-Karpfensuppe

Heute ist Mittwoch, heute gibt's Suppe!

Dieses Mal wage ich mich an einen Tiergenossen, der nicht jedem vertraut ist. Zweifellos ein Wagnis - aber wer ferne Weiten sucht, muss ausgetretene Pfade verlassen. Welcher kluge Mensch hat das gesagt? Ach anyway, könnte jeder gewesen sein ...

Im August und September werden sie bevorzugt herausgefischt, unsere Süßwasserlieblinge Karpfen, Forelle, Waller und Schleie. Eigentlich wollte ich heute ganz fränkisch Forelle oder Karpfen in feiner Wurzelbrühe servieren - denn in fränkischen, oberpfälzischen und bayerischen Fischgründen und Teichen wuseln sie am liebsten herum, die kleinen und großen Kaliber, die ganz zarten Mimöschen, die die Pubertät noch nicht überstanden und die bemoosten Häupter, die Jahrzehnte auf dem beflossten Buckel haben.

Manche mögen ihn gar nicht, andere sind gerade süchtig nach ihm. Dem Karpfen, der bullig wie ein kleines Schweinchen seiner Wege paddelt. Bis zu 45 Jahre kann er leben, 1,20 lang und 30 kg schwer werden. Übrigens zieht der Karpfen nicht nur bei uns seine Kreise, sein Verwandter im Mekong-Delta bringt 150 kg sorgfältig angefuttertes Fischfleisch auf die Küchenwaage. Also - wenn das nächste Familienfest ansteht ... Aber nicht mit den Koi-Karpfen in Nachbars Gartenteich verwechseln ;-) 

Doch dann gefiel mir der Gedanke, dem Karpfen mit Chili, Galgant, Ingwer und Zitronengras die exotische Raffinesse zu geben, die dem brav-schnorchelnden Wasserfreund so richtig gut tut. Karpfencamouflage sozusagen! Eine aparte Paarung zwischen solide (Karpfen) und keck (Garnele)!

Scharfe Thaisuppe mit Garnelen und Karpfenfilets


Wir brauchen:

500 g Karpfenfilets (alternativ für Karpfenverächter: Zander, Lachs), 500 g Riesengarnelen mit Kopf und Schale, 30 g frische Galgantwurzel, 20 g frische Ingwerwurzel, 2 Stengel Zitronengras, Limettenblätter, 1-2 Limetten, Koriandergrün, 3 grüne und 2 rote Chilischoten, 2 Frühlingszwiebeln,  2 EL Pflanzenöl, 1,5 L Wasser, 1 TL Salz, optional: 100 ml Kokosmilch

Und so geht's:

1 Garnelenschwänze und Köpfe trennen, Schale des Schwanzteils ablösen, Darm vorsichtig herausziehen. Karpfenfilets wässern, säuern, in mundgerechte Stücke schneiden.

2 Die Wurzeln schälen, klein schneiden, Zitronengras fein hacken. Chilis aushöhlen, in Ringe schneiden, Frühlingszwiebeln putzen und grob würfeln.

3 Im erhitzten Öl im Wok Garnelenschalen und Köpfe rosa garen, mit Wasser angießen, Salz, Zitronengras, Galgant, Ingwer, grüne Chillies, Limettenabrieb und Limettenblätter einrühren, aufkochen, 1/2 Stunde zum Sud köcheln. Ein paar Tropfen trockenen Sherry können nicht schaden!

4 Brühe abseihen, auffangen, zurück in den Wok geben und aufkochen. Karpfenfilets, rote Chiliringe und Frühlingszwiebeln einrühren, 2-3 Minuten köcheln lassen, dann die Garnelen dazu und alles garziehen. Das Gemüse sollte knackig bleiben. Mit Limettensaft abschmecken, mit Koriandergrün bestreuen, ggfs. ein paar Löffel Kokosmilch einrühren.

Wer es als volle Mahlzeit genießen will, gart im Steamer etwas Reis dazu.

Auch Tschechen, Ungarn und Polen löffeln köstliche Suppen mit Süßwasserfisch, z.B. eine Karpfencreme, in der geriebenes Wurzelgemüse (Sellerie, Petersilienwurzel, Karotte) in Butter angeschwitzt, mit Karpfenbrühe (gekocht aus Kopf, Karkasse, Weißwein, Wasser und Gewürzen) aufgegossen, mit Grieß angedickt und mit gezupftem Fischfleisch und Knoblauch-Croutons angereichert wird. Nicht zu vergessen: Paprika, Piment, Sauerrahm, frische Kräuter wie Dill oder Borretsch.

Mehr zu Süßwasserfisch (national und international) gibt's hier: http://www.kochform.de/Suesswasserparadies-Bayern-und-Franken.htm


Für diese Sache mit der Flosse im Geldbeutel (Silvesterritual) ist es ja noch etwas zu früh im Jahr - aber es kann ja nie schaden!!

MissWord! empfiehlt: Mal die Harpune aus dem Speicher geholt und im nächsten Tümpel auf Karpfenjagd gegangen!

Die alten Römer der für ihre Dekadenz bekannten Spätzeit hielten sich in ihren luxuriösen Feriendomizilen auf Capri und im Golf von Sorrent im Garten Fischseen, in denen ihre Lieblingskarpfen mit Brillis in den Kiemen ein feudales Leben fristeten und vom Hackebeil des Kochs natürlich verschont blieben .. Na ja, wer's mag.



Dienstag, 19. August 2014

Kurzes Funkloch

Info für Lesehungrige:

1a-Grenadas und MissWord! machen eine klitzekleine Sommerpause - daher gibt es morgen keine Mittwochssuppe und am kommenden Sonntag kein Sonntagsthema - danach geht es wieder munter weiter. Bleiben Sie dran!


Donnerstag, 14. August 2014

Ab und zu mal das Abendmahl ausfallen lassen, macht schön!

1a-Grenadas: Aufgespießt: Dinner Cancelling = Anti-Aging: Dinner Cancelling entlastet den Stoffwechsel, sorgt für erholsamen Schlaf und kurbelt die Wachstumshormone an. Am nächsten Morgen ist die L...

Aufgespießt: Dinner Cancelling = Anti-Aging

Dinner Cancelling entlastet den Stoffwechsel, sorgt für erholsamen Schlaf und kurbelt die Wachstumshormone an. Am nächsten Morgen ist die Lust aufs Frühstück groß, man fühlt sich vitaler und schöner. Über die positiven Wirkungen - auch im Kontext Heilfasten - lässt sich hier nachlesen. http://www.mynewsdesk.com/de/missword/pressreleases/detox-durch-dinner-cancelling-ein-rezept-fur-s-leben-1039762

Die schlechte Nachricht: Der innere Schweinehund ist oft stärker!


Gerade am Abend macht es einfach Laune, sich lustvoll schönen Genüssen hinzugeben. Das befriedigt ein Urbedürfnis in uns, vor allem, wenn wir dies gemeinsam mit anderen tun. Abends trifft sich die Familie, nachdem jedes Mitglied tagsüber seiner eigenen Wege ging, man erzählt, schmaust, lacht - so sollte es zumindest sein. Das ist in fast allen Kulturen so. 

Bei der Recherche zu meinem Sachbuch zum Singleleben stolperte ich auch über die Tischgewohnheiten von Alleinlebenden, zu denen nicht selten die Ravioli-Dose, die Sushi-Box oder die Lieferpizza gehören. Verzehrt so nebenbei vor dem TV oder Tablet.

Aber - es gibt auch rosige Zeichen am Küchenhimmel! Immer mehr Alleinlebende haben für sich erkannt, dass es durchaus lohnt den Menschen, mit dem man einen Leben lang zusammenbleiben muss, gut zu behandeln und ihm auch hochwertige und natürliche Nahrung zuzubereiten. Kochkurse für Singles sprießen aus dem Boden, auch die Food-Industrie beginnt sich auf Single-Portionen einzustellen und ich habe vor einigen Monaten einige Magazinbeiträge mit Tipps, Empfehlungen,  Rezepten, den Singles auf den Leib geschrieben.  - Ich hoffe, es wirkt! 

Hier ist einer von ihnen: http://www.kochform.de/Singlekochen.htm- Viel Erfolg!



Sonntag, 10. August 2014

MissWord! empfiehlt das Sommerloch für Strategieberatung mit dem Kommunikationsprofi zu nutzen! Wenn nicht jetzt, wann dann?

1a-Grenadas: Sonntagsthema: Sommerflaute oder Was hat Strategie...: Saure-Gurken-Zeit = Strategiezeit Sie mögen es nicht, das Sommerloch? Wenn die Bestellungen stagnieren, die Besucherströme tröpfeln, We...

Sonntagsthema: Sommerflaute oder Was hat Strategieberatung mit einer sauren Gurke gemeinsam?

Saure-Gurken-Zeit = Strategiezeit

Sie mögen es nicht, das Sommerloch? Wenn die Bestellungen stagnieren, die Besucherströme tröpfeln, Website und Blog verwaist liegen, Newsletter ins Nirgendwo trudeln? - Freuen Sie sich doch!:-) Jetzt haben Sie Zeit mal nachzudenken!

Die schlechte Nachricht: Ja, es ist Ferienzeit. Die gute: Jetzt geht's ans Eingemachte. Jetzt sollten Sie sich im Chefsessel zurücklehnen, die Beine hochlegen, den Blick ins Grüne (oder über die Topfpflanze) schweifen lassen und tief durchatmen. Und sich fragen: Haben wir die Wunschzielgruppe erreicht, der unser Angebot zu 100 Prozent auf den Leib geschnitten ist? Ist es überhaupt UNSERE Zielgruppe? Stehen wir in der Marktpositionierung und im Außenimage da, wo wir hin wollten? Haben wir unsere kommunikative Reichweite erhöht? Haben wir unser Marketing- und Kommunikationsbudget klug eingetaktet? (Anmerkung: Gerade wenn das Budget noch überschaubar ist, kommt es umso mehr auf die Idee an!)

Einmal angefangen zu denken, geht's munter weiter:
  • Haben wir überhaupt eine Kommunikationsstrategie? Und wenn ja, ist es die richtige? 
  • Ist unsere Website noch up-to-date? Wie stehen wir bei Google da?
  • Wann haben wir die letzte Pressemeldung rausgeschickt? 
  • Die Bestandskunden angeschrieben? (Sie wissen ja, es ist viel kostengünstiger, den Bestand auszubauen als ...)
  • Unsere Social Media Accounts mit Content aufgefrischt?
  • Halten die Unternehmensbroschüren noch Bestand vor kritischen Kundenaugen? 
  • Oh je, und das Unternehmensblog ..

Jetzt könnte Ihnen auffallen, dass Ihre Kommunikationsmaßnahmen keiner gemeinsamen roten Linie, wohl eher Zufall und Aktionismus folgen. - Wenn das kein Warnsignal ist! 

Rückblick: Früher war alles anders, einfacher .. zur Ferienzeit


Sommerloch: Die Regierung inexistent, der Plenarsaal eingemottet, Fließbänder stillgestanden, alle Bäcker in den Betriebsferien. Millionen in der Sommerfrische oder was sie dafür hielten. Journalisten hechelten nach Sauren Gurken resp. Themen. Das war fein. Die Zeit floss langsamer, Wespen brummten über Zwetschgendatschi, die Bademeister pfiffen die Übermütigen aus dem Wasser.

Nationen lebten da noch in unschuldiger Selbstzufriedenheit vor sich hin. Heute sind die Kontinente zusammengerückt. Was in Fernost passiert, geht uns genauso an wie die Geschehnisse in Osteuropa oder an der italienischen Südgrenze. Sommerpause ist nicht, zumindest im Zeitgeschehen. Und das gilt auch für Unternehmen! (vor dem Hintergrund wachsender Internationalität erst recht)

Die Saure-Gurken-Zeit ist die beste Zeit, um die eigene Unternehmenskommunikation professionell checken lassen


Unternehmer sind in der gefühlten Sommerflaute gut dran: Sie haben reichlich Luft für Selbstreflexion. Hochsaison für innere Einkehr. Denn nach der Sommerpause ist vor der Weihnachtspause. Und mit Neujahr kommt ein neues Geschäftsjahr, das Struktur, Strategie, Sinngebung einfordert - all das! Jetzt sollten die Karten für 2015 gemischt werden. Wenn nicht jetzt, wann dann? Wollen Sie warten, bis im Herbstgeschäft keine Luft mehr dafür ist? ;-)


Allein isses schwieriger - Erfahrene Kommunikationsprofis sind geeignete Sparringspartner


Das weiß jeder gestandene Unternehmer, ob Freiberufler, KMU oder Konzern: Mit einer Strategieberatung vom Profi gemeinsam Innenschau zu betreiben klärt den verhangenen Blick. Mit einem, der von außen den Finger auf die Knackpunkte innen legt und Ihre Kommunikationsstrukturen wohlwollend-kritisch durchleuchtet. Das kann ein bisschen wehtun, aber noch mehr heilen und - ja doch, sind wir nicht alle ein wenig masochistisch ? - auch lustvoll sein.

Wenn sich nach der Remedur die Kommunikationsweide neu ausgerichtet und frisch gesät in sattem Grün vor Ihnen ausbreitet und Sie am liebsten wie ein junges Pferd darauf los galoppieren wollen, dann hat die Sommerflaute ihren Zweck erfüllt.

Strategieberatung ist wie in eine Salzgurke zu beißen


Das salzig-prickelnde Kitzeln der Gurke auf der Zunge spüren, den süß-säuerlichen Schock, der die Geschmacksknospen erbeben lässt und endlich das angenehm harmonisierende Magengefühl. Macht saure Gurke lustig? - Und wieder mal stimmt ein Sprichwort nicht, denn "lustig" bedeutet hier "gelüstig" - appetitanregend. Ein Vitalkick für den Organismus (und für Ihr Unternehmen).

Ich mag saure Gurken - mal ehrlich, Sie doch auch, oder?

Mittwoch, 6. August 2014

jetzt aber schnell noch zum Markt und dann an den Herd: Sommersuppe!

1a-Grenadas: Mittwochssuppe: Bohnensuppe tricolore: Heute ist Mittwoch, heute gibt's Suppe! Und zwar aus den Zutaten, die im August wie von selbst in den Einkaufskorb kullern: Grüne B...

Mittwochssuppe: Bohnensuppe tricolore

Heute ist Mittwoch, heute gibt's Suppe!

Und zwar aus den Zutaten, die im August wie von selbst in den Einkaufskorb kullern: Grüne Bohnen, Saubohnen, Fleischtomaten, Bohnenkraut, Parmesan, Knoblauch und viel natives Olivenöl. So duftet Sommerglück. Ganz simpel und zeitsparend.

Wir brauchen für 4 Portionen:

300 g gepulte Bohnenkerne (aus den Schoten von Dicken Bohnen), 500 g grüne Bohnen, 400 g Strauchtomaten, 2 weiße Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 3-4 EL Olivenöl, 1 l Lammfond (alternativ: Rind- oder Gemüsebrühe), 60 g Langkornreis, Salz, Pfeffer, Bohnenkraut, frischen Thymian, Lorbeerblatt, 50 g Parmesanspäne, Fladenbrot

Und so geht's:

1 Vorbereitung: Bohnenkerne in kochendem Salzwasser 3-4 Minuten blanchieren, abschrecken, aus den Häuten drücken (Alternativ: TK-Dicke Bohnen). Geputzte grüne Bohnen schräg durchschneiden. Tomaten häuten, halbieren. Zwiebeln würfeln. Knoblauch hacken. Reis im Sieb kalt abspülen.

2 Zwiebeln, Knoblauch, grüne Bohnen und Reis im Olivenöl glasig dünsten. Lorbeerblatt dazu. Fond angießen und alles aufkochen. 15-20 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

3 Dicke Bohnen und Tomaten zufügen, 5 Minuten mitgaren, herzhaft würzen. Bohnenkraut und Thymianblätter über die Suppe streuen. 

4 Frischen Parmesan darüber hoben, mit gerösteten Mini-Fladen servieren. 


Der Baum der Athene, die Olive ist ein Mythos. Etwa 800 Millionen Bäume sollen es sein, die weltweit die begehrte Olive spenden. Das silbrige Licht auf den Olivenblättern trägt zur Magie des Mittelmeerraums bei. In Griechenland stehen zweitausendjährige Olivenbäume, die eine Menge gesehen haben und in Apulien bis zu 800-Jährige, die noch Früchte tragen. 

In der Antike war die Olive eine Art Allzweckwaffe: wunderbares Holz, Duftöl für rituelle Handlungen, Speisenverfeinerer und Salbe für körperliche Wehwehchen. Nicht zuletzt Licht aus den Öllampen. 

Übrigens sind alle Oliven am Anfang grün. Dann wechseln sie ins Rötliche, Bläuliche oder Schwarze oder bleiben grün. Vorsicht bei tief schwarz eingefärbten Oliven - hier ist weniger Magie als Chemie im Spiel. Kaltgepresst sind sie heute alle, aber das "Native Olivenöl extra" aus Steinmühlen spielt geschmacksmäßig gegenüber den Sorten "natives Olivenöl", "Olivenöl" und "Oliventresteröl" (oder gepantschten Mischungen ;-) in der ersten Liga. Daher nicht zu sehr auf den Preis achten, am besten sich mit 2-3 verschiedenen Ölen für verschiedene Zwecke bevorraten.

Sommergusto zu kaltem Fisch, Meeresfrüchten, Artischocken oder in Öl gedünsteten Sommergemüsen: Salsa verde

40 g Kapern und 2 Anchovis (abgetropft) mit Knoblauchzehen grob hacken. Mit fein geschnittenen  Kräutern (Petersilie und Basilikum), Bio-Zitronenabrieb, Limettensaft, viel Olivenöl, Weißweinbalsamico, Salz und Pfeffer vermischen. Am besten einen kleine Vorrat anlegen, in einem gut verschlossenen Glas im Kühlschrank einige Tage haltbar.

Sonntag, 3. August 2014

Achte auf deine Träume ..

1a-Grenadas: Wort zum Sonntag-Abend...: Machen wir uns nix vor .. das Leben ist nicht einfach. Aber wir haben nur das eine. Sei's drum. Wir packen es. Achte auf deine Träume, d...

Wort zum Sonntag-Abend...

Machen wir uns nix vor .. das Leben ist nicht einfach. Aber wir haben nur das eine. Sei's drum. Wir packen es. Achte auf deine Träume, die weisen den Weg. Man muss sich nur darauf einlassen.




Hexen, Schauspieler und Rennfahrer in der Chronik des 3.8.

1a-Grenadas: Sonntagsthema: Was geschah am 3. August?: Ist kein wirkliches Sonntagsthema – aber in dieser Affenschwüle sei ein Abweichen von der Regel erlaubt. Der hitzebet...

Sonntagsthema: Was geschah am 3. August?




Ist kein wirkliches Sonntagsthema – aber in dieser Affenschwüle sei ein Abweichen von der Regel erlaubt. Der hitzebetäubte Geist ist schwach, aber das Fleisch ist willig .. ;-))

Heute ist der 3.8.  – noch 150 Tage bis zum Jahresende. Schon Silvester geplant? Nein? Dann wird’s aber Zeit: Auf „Secret Escapes“ gibt’s ein Sonderangebot für Silvester 2014/15 in New York mit allem was für den Global Player so dazu gehört, Times Square, Shopping in der Fifth Avenue, Konzert im Central Park... Schon mal sparen.

Aber schauen wir doch mal, was der 3. August historisch so hergibt:

1599 wurde die Deutsche Elisabeth Strupp als Hexe hingerichtet, auch Jakob II, seines Zeichens schottischer König, starb an diesem Tag, allerdings 1460, und so viel man weiß, friedlich in seinem Bett – aber ging das in diesen Zeiten eigentlich? Man weiß nichts Genaueres. Den frühen deutschen Unternehmer, Christoph Andrae erwischte es im Jahre 1804 ebenso wie die Schriftstellerin Dorothea Schlegel 1839, den Schauspieler Devrient im Jahre 1872 und den Schriftsteller Joseph Conrad 1924. Auch Sidonie-Gabrielle Colette (1963) und 1977 den zypriotischen Präsidenten Makarios. In unserem jungen Jahrhundert gingen von dieser Welt am 3. August 2004 der französische Künstler André Cartier-Bresson und 2006 die Opernsängerin Elisabeth Schwarzkopf, Alexander Solschenizyn im Jahre 2008.

Sie meinen - das sei nun wirklich kein Sommer- und schon gar kein Sonntagsthema? Ach ja, es wurde ja auch geboren an diesem 3. August:

Friedrich-Wilhelm III (preuß. König – 1770), der Schachmeister Wilhelm Hanstein (1811), die Großwildjägerin Margarete Trappe (1884), der ecudorianische Komponist Segundo Moreno (1882), der monegassische Rennfahrer Louis Chiron (1899), die Revue- und Ausdruckstänzerin Sonja Bragowa (1903), Schenuda III, Patriarch der Koptischen Kirche (1923) und eine der ersten deutschen Fernsehansagerinnen Irene Koss (1928) neben John Landis, Regisseur (1950), Lucky Dube, Musiker aus Südafrika (1964), Aamir Ageeb, Flüchtling aus dem Sudan (1968), Kevin McGarrity, Rennfahrer (1973), Oscar Pereiro, Radrennfahrer aus Spanien (1977), Kollegah, deutsch-kanadischer Rapper (1984) und Endogan Adilli, Schweizer Fußßballspieler (1994). Es fällt auf, dass sich ab den Nachkriegsjahren die Sportler am 3.8. nur so knubbeln ..

Das ist zugegeben eine sehr willkürliche Auswahl und den am 3.8. Geborenen war ihre Bestimmung natürlich noch nicht in der Wiege erkennbar ..

Katastrophen gab’s natürlich auch am 3.8.

Der Ausbruch des Asama raffte in Japan im Jahre 1783 mehr als 1000 Menschen dahin, im Vertrag von Greenville überlassen 1795 die Ureinwohner nach der verlorenen Schlacht Fallen Timbers gegen die Zahlung von 20.000 US Dollar den Vereinigten Staaten große Teile des heutigen Ohio, und 1963 gaben die Beatles ihr letztes Konzert im Liverpooler Cavern Club – was für manche Damalige gewiss eine mittlere Katastrophe darstellte.

Und natürlich - ein wichtiger Hinweis einer Leserin - vor 100 Jahren begann ein Völkerschlachten, wie man es vorher nicht kannte - mit Waffen, die man bis dahin nicht einsetzte, mit einer Materialschlacht, die Millionen von jungen Männer, die in der Tradition ihrer Väter singend in den Krieg gezogen waren, dazu brachten - wenn sie überhaupt überlebten - nach dem Gemetzel mit Augen voller Grauen und Entsetzen durch die Straßen zu gehen, um vermutlich nie mehr zur Normalität zurückkehren zu können ... 

Also – genießen Sie den 3. August so gut wie möglich – was Anderes bleibt Ihnen auch gar nicht übrig.

Samstag, 2. August 2014

Aufgespießt: Promotion für eine klasse Schweizer Band-Tournee

RhythmTalk bittet um Unterstützung:


"Werden auch Sie zum Unterstützer!

Schweizer Band Rhythm Talk sucht Spender für ihre USA-Tournee
  
Um ihre USA-Tour und den damit verbundenen musikalischen Kulturaustausch Mitte September 2014 zu stemmen, sind Rhythm Talk auf Sie angewiesen.

Wir spielen seit den frühen 90ern erfolgreich auf Europas Bühnen – wir sind RhythmTalk, die Drum- und Percussion-Band aus Olten. Moderne Drum Sets, exotische und urtümliche Percussions-Instrumente ergeben eine ganz eigene Klangfarbe. In unsere Musik mischen sich Einflüsse des modernen Jazz, Rock, Funk und Samba, aber auch afrikanische und indische Rhythmen sind deutlich spürbar.

Die leichtfüßige Umsetzung der Musik von RhythmTalk im Modern Dance Stil beflügelt Noby Lehmann zu immer neuen Kompositionen. Speziell für diese Tournee hat er das brandneue Stück „Stiletto“ komponiert. Faith Jensen-Ismay wird dafür eine hinreißende Choreografie ausarbeiten.

Wir freuen uns, dass bereits einige Stiftungen, Organisationen und Wirtschaftsunternehmen ihre finanzielle Unterstützung zugesagt haben. Das hilft uns sehr!  Aber da eine solche Tour kostspielig ist, reichen die Zuwendungen der Sponsoren sowie die Eigenmittel der Band noch nicht aus, um die Tournee komplett zu finanzieren. Allein die Kosten für die umfangreichen Materialtransporte nach San Diego (drei komplette Drum Sets sowie viele spezielle und seltene Instrumente füllen den Container), die Flugtickets für Musiker und Rowdies übertreffen die Mittel bei weitem. Nicht zu vergessen die Ausgaben für Mietautos vor Ort, die Miete für zusätzliche Technikequipment, Benzin, Unterkunft und und und ….

Wir haben daher eine Crwodfunding-Kampagne ins Leben gerufen, die noch 31 Tage läuft.

Merci vielmal, sagt Rhythm Talk."



http://www.100-days.net/de/projekt/vibrant-emotions


Freitag, 1. August 2014

Hundstage. Locker bleiben und Pfefferminzblätter kauen!

1a-Grenadas: Casual Friday: Wasser marsch!: Am Freitag werden die Krawatten gelockert, die Hemdsärmel aufgekrempelt -  wenn man nicht ohnehin schon in Casual Wear erschienen ist...

Casual Friday: Wasser marsch!



Am Freitag werden die Krawatten gelockert, die Hemdsärmel aufgekrempelt, die Röcke geschürzt -  wenn man nicht ohnehin schon in Casual Wear am Schreibtisch erschienen ist. Hier ist ein kühler Tipp für heiße Tage für alle, die an den Hundstagen* im Büro ausharren müssen und nach Abkühlung gieren:

Eine kleine Plastikwanne mit eiskaltem Wasser füllen, unter dem Schreibtisch verstauen und den Füßen einen Frischekick verpassen (unbemerkt von etwaigen Besuchern). Oder ab und zu mal einen knackigen Armguss nach Pfarrer Kneipp machen oder einen Beutel mit Eiswürfeln aus dem Bürokühlschrank fühlen und damit die Schläfen betupfen, Menthol tut's auch (aber nicht als Zigarette) - und dazu der Klassiker: Trinken! Und zwar lauwarmen Tee aus frischen und frisch aufgebrühten Pfefferminzblättern - und schon ist der hitzebenebelte Kopf wieder glasklar.


* Übrigens: Die Hundstage ziehen sich vom 23. Juli zum 23. August , wenn der "Große Hund" am Himmel zu erkennen ist.