Heute ist Sonntag, heute löffeln wir Suppe!
Rote Bete - die purpurrot-violette Verlockung des Herbstes |
Und ein Ausbund an Gesundheit ist es obendrein. Vor allem, wenn die in vielen Rottönen auftretende Knolle als vegane Rohkost daher kommt wie unsere heutige Suppe. Ein schöner Auftakt für ein sonntägliches Abendessen oder als Farbtupfer auf einem Brunchbüffet. Und darüber hinaus: Fixer geht's nicht!
Die Rote mit dem gewissen Extra *
Wir benötigen (für vier Portionen):
Zwei mittelgroße Rote-Bete-Knollen, zwei, drei von den zartesten Blättern, beides getrennt klein gehackt, Saft und Abrieb einer Bio-Orange, Spritzer Limone oder Grapefruit, 3 Tassen Haselnussmilch, Knoblauchzehe, Salz, Prise Kreuzkümmel und Cayennepfeffer, 1 Knoblauchzehe, 1,2 Tropfen Dattelsirup
Zur Deko: Koriander oder Petersilie, Kokos-Soya-Joghurt, eine Tasse minuziös gehackte Haselnüsse.
Und so geht's:
1 Rote Bete inklusive der zarten Blätter fein raspeln, dann in der Küchenmaschine mit den übrigen Zutaten (außer der Deko) samtig pürieren und abschmecken. Etwas andicken.
2 Bestreuen mit gehackten und gerösteten Haselnüssen, frischen Petersilie-und/oder Korianderspitzen. Beim Servieren je einen EL Kokos-Soja-Yoghurt aufsetzen.
* auf der Basis des Originalrezepts in "Schrot und Korn" 8/2013
Was ist dran am kugelrunden Bömbchen?
Die knallrote Knolle lässt sich mit Recht als Powerfood bezeichnen. In ihrem Inneren bunkert sie die Vitamine A,C,B und Folsäure. Jod, Kalzium, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor und jede Menge Eisen machen springlebendig. Das enthaltene Betain baut Homocystein ab - der Risikofaktor schlechthin für Herzkrankheiten - Anthocyane beugen Krebs vor und Nitrat senkt den Blutdruck. Regelmäßiger Verzehr bildet Mitochondrien und diese wiederum unterstützen bei Arthrose, Alzheimer, Diabetes, Bluthochdruck und fördern die Fettverbrennung. Und - sie bekämpfen den Alterungsprozess! Auch Sportler profitieren von der quietschroten Knolle, die die beanspruchte Muskulatur durchblutet und das Bindegewebe stärkt.
Will man nach einem Herbstspaziergang ein Frösteln in den Knochen vertreiben, wäre diese raffinierte Rote-Bete-Variation der Favorit. Leicht bekömmlich, sättigend, wärmend, schnell produziert.
Rote Bete-Kokos-Suppe **
Wir benötigen:
500 g Rote Bete, 1 rote Zwiebel, Kokos- oder Avocadoöl, Gemüsebrühe, Kokosmilch, Lauchzwiebeln, 1 halbe geschälte Kokosnuss, 200 g gegarte Kichererbsen oder gekochter Couscous, Salz, roten Pfeffer, Cumin, Kurkuma und/oder Garam Masala.
1 Geschälte rote Bete in Würfel schneiden, Zwiebel fein hacken, Lauchzwiebeln stückeln, Fleisch der Kokosnuss schmal hobeln.
2 Zwiebel in heißem Öl anschwitzen, rote Bete zufügen und 2-3 Minuten mitdünsten, Gewürze zufügen und mit rösten, mit Brühe und Kokosmilch auffüllen und 20-30 Minuten köcheln.
3 Die Hälfte des Gemüses herausnehmen.Rest fein pürieren. Kichererbsen oder Couscous, restliche Rote-Bete-Würfel zufügen, aufkochen. Abschmecken mit Salz, Pfeffer, Prise Zitrone, 1-2 Tropfen Dattelsirup, Cumin oder Garam Masala nach Geschmack. Nicht über-würzen, damit das Erdige-Pure der Roten Bete mit dem Kokosnussflavour eine ideale Verbindung eingehen kann.
4 Kokoshobel unterrühren, kurz aufwallen lassen. Die Suppe in Schalen füllen und mit Kokosstreuseln dekorieren.
Gute Gründe, öfters einmal Rot zu sehen!
** Nach dem Originalrezept "Schrot und Korn" 2/2011
Tags: Rote Bete, Kokos, Haselnüsse, Suppe, Rohkost, vegan, vegatarisch
Bildnachweis:
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Rote Bete: Pixabay Desertrose 7
Kokosnüsse: Stocksnap.io - Skitter Foto
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Sigrid Jo Gruner unterstützt als "MissWord! Redaktionsbüro für strategische Unternehmenskommunikation" Unternehmen und Selbstständige bei ihrer Positionierung und Unternehmenskommunikation. Schwerpunkte: Strategische Beratung, Konzeption & Redaktion, PR- & Magazintext, Web-Content, E-Book & Corporate Book. Und 24-jährige Erfahrung.
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