Heute ist Mittwoch: Heute gibt's Suppe!
Besonders der Reichtum an Beilagen und Vorspeisen, die nicht selten von einem gegrillten Hammelkoteletts oder einer im Ofen geschmorten, gekräuterten Lammhaxe begleitet werden, gibt einen Eindruck von der Vielfalt der türkischen Landesküche. Für Vegetarier und Veganer ohnehin eine reine Gaumenfreude, denn beinahe alles was lecker schmeckt - von der Aubergine, Amaranth und Aprikose über Kichererbsen, Pistazien und Walnüssen zu Zitronen, Zuckerschoten und Zucchini - wird im Land selbst produziert und zu fantasie- und geschmackvollen Gerichten verarbeitet.
Des Sultans Labsal - Orientalische Linsensuppe
Wir benötigen:
200 g rote Linsen, Salz, Lorbeerblätter, 1 Gemüsezwiebel oder zwei rote Zwiebeln, 2-3 kleine, aromatische geschälte Tomaten, 2 Knoblauchzehen, Olivenöl, 1/2 L Lammbrühe (alternativ: Gemüsebrühe), je eine Prise gem. Kreuzkümmel, Kardamom, 1 Tl Chiliflocken, Zitronensaft oder Bio-Zitronenabrieb, frische Dillspitzen (alternativ Kresse), etwas zum Süßen (Zucker, Birnendicksaft), 2 EL Pinienkerne.
Und so geht's:
1 Die gewaschenen Linsen mit 600 ml Wasser, Salz, Lorbeer mit geschlossenem Deckel weich kochen. Öfters umrühren. Anbrennen sollten die Linsen nicht, dafür auch gerne zerfallen. Danach die Lorbeerblätter herausfischen.
2 Klein geschnittene Zwiebel, Knoblauch und Tomatenwürfel im Olivenöl sanft andünsten. Pinienkerne, Kreuzkümmel, Kardamom, Zucker und Pinienkerne zufügen und alles dünsten, bis die Zwiebeln glasig sind.
3 Gemüse-Gewürzmix zu den Linsen geben, alles pürieren, mit heißer Lammbrühe auffüllen, Menge nach gewünschter Konsistenz. Mit Zitronensaft oder Bio-Zitronenabrieb und Pfeffer abschmecken, mit gehackten Dillspitzen und Chiliflocken bestreuen.
Dazu schmecken kross aufgebackene Sesamfladen. (Und natürlich ein saftiges Lammkotelett!
Variante Püree:
Das (erheblich umfangreichere) Originalrezept stammt aus dem Kochbuch "Türkei vegetarisch" (Brandstätter Verlag). Verzichtet man auf die Gemüse- oder Lammbrühe, ergibt sich ein köstliches Linsenpüree, das man als Vorspeise, Brotaufstrich oder Dip oder als kongeniale Beilage zu gegrilltem Fleisch oder Eierspeisen genießt. Es schmiegt sich gerne an rote Bete und Schmorgurken! Wer keinen Dill mag, verwendet fein gehackte Petersilie.
Bildnachweis:
Foto Fleisch/Gemüse: Stocksnap.io, Andy Chilton
Foto Marktstand, Stocksnap.io Christina Sicoli
Foto Fleisch/Gemüse: Stocksnap.io, Andy Chilton
Foto Marktstand, Stocksnap.io Christina Sicoli
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