Samstag, 2. Mai 2015

Aufgespießt: Hilfe, mein Template ging in Rente!

Was tun, wenn die Website plötzlich sehr sehr leer aussieht oder Warum ein regelmäßiger Webcheck Sinn macht


Ganz klar: Auch Webseiten und Internetpräsentationen altern. Mein Webauftritt machte vorgestern ganz plötzlich "Schluss mit Lustig" und ging in Rente. Zumindest das Template. Einfach futsch. Ein Vakuum gähnte mich an. Nach dem ersten Panikanfall war die Lösung rasch gefunden. Ein pfiffiger Bonner Webdesigner (Danke, Bernd Brenk!) kopierte kurzerhand die im Backend zum größten Teil noch vorhandenen Materialien - Bilder, Textblöcke, Unterseiten - in ein neues WP-Template und optimierte bei dieser Gelegenheit vieles, was in 2 Jahren bereits Staub angesetzt hatte. Es läuft noch nicht ganz rund - die Widgets waren verloren gegangen, einiges muss neu strukturiert werden, neue Fotos müssen her, der Newsroom muss installiert werden, das Blog braucht einen anderen Hintergrund - aber ich war wirklich überrascht, wie fix das ging - WordPress sei Dank. UND - es sieht jetzt sogar besser aus als vorher!

Manchmal überrollt die Realität die Planung - denn ich ging gerade mit einem Plan schwanger, eine zweite Site erstellen zu lassen, zumindest einen Webcheck zu machen, zögerte aber noch. - Was lerne ich daraus? 

Jede Website hat ein Verfallsdatum genau wie Sauermilch oder Viagra - früher oder später


Nicht erst seit den letzten Up-dates von Google wissen wir, wie stark hochwertiger Content das Google-Ranking beeinflusst. Die Zeiten der Link-Farmen sind vorbei, es lebe das organische Wachstum von Klicks und Visits. Design zieht an, Struktur, Übersichtlichkeit, Lesbarkeit, Information und Nutzen halten Besucher auf der Seite. Oder bringen sie dazu wiederzukommen. Mit ehrbaren Absichten: Abonnieren, Bestellen, Nachfragen, Buchen, Kaufen. Dagegen ist nix einzuwenden. Auch wenn jemand nur wiederkommt, weil ihn ein klasse Kategorietext oder ein redaktionelles eBook beim ersten Mal gefesselt hat, ist das hoch erfreulich.

Beim Webcheck Infotainment nicht vergessen!


Jeder Website tut 1a-Content gut. Storytelling. Nutzwert. Amüsement. Ein artverwandtes Metathema, das über den eigenen Unternehmenshorizont hinausreicht. Webshops geizen allzu oft mit Content, warum eigentlich? Mir als Käufer reicht es nicht, wenn ich nur den Preis erfahre. Ich will hinter die Dinge sehen, umworben und gepampert werden. Text spielt hier eine Schlüsselrolle. Unternehmen, Freiberufler, Organisationen - allen sei geraten, sich von der Binnensicht zu verabschieden und sich intensiv um die Bedürfnisse der Besucher zu kümmern. Gute Bilder sind klasse, ohne relevante Bildtitel allerdings so gut wie wirkungslos, was Aufmerksamkeit und Ranking angeht. 

Auch hinter B2B-Geschäftsbeziehungen stehen Menschen, die emotional ansprechbar sind - mit Hintergrundwissen, White-Paper, eBook, redaktionellen Nutztexten, Infotainment. Ja, vor allem Letzteres nicht vergessen - Schmunzeln, Lächeln, lauthals Herausprusten sind höchst entspannende Reaktionen, die Vertrauen schaffen. 

Wer sich jetzt an der sprießenden Natur des Wonnemonats Mai orientiert, unterzieht seine Website einer kritischen Sicht. Am besten gemeinsam mit einem Profi - der/die alles im Blick hat: Design, Navigation, Struktur, Bild und Content. Der beurteilen und hilfreiche Vorschläge für Optimierung (und deren Umsetzung) machen kann. Das kostet eine moderate Gebühr - aber nicht zu optimieren kostet Interessenten, Awareness, Reichweite und sicherlich auch Kunden. Wollen wir das? 

(Übrigens wird diese Gebühr in der Regel bei Folge-Maßnahmen zu einem gewissen Teil angerechnet, zumindest ist das bei missword.de so. Versprochen!)

(Fast) alles neu macht der Mai. 



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