Unternehmen fremdeln
noch ein wenig, aber Fakt ist, dass Unternehmen sich auf Twitter ein starkes Stück nach vorne arbeiten können,
in Image, Bekanntheitsgrad und Popularität. Immerhin freut sich der Microblogging-Dienst monatlich über gut 200 Millionen User.
Was ist Twitters
Charme?
Mit 140
Zeichen rasch, unkompliziert und in Echtzeit Inhalte kommunizieren, die schnell
geschluckt werden können - denn sie sind einfach strukturiert - hier hat
Twitter die Nase vorn gegenüber klassischen Sozialen Netzwerken. In die Tiefe
geht man damit eher nicht, aber für die mobile Nutzung ist Twitter
schlechterdings unschlagbar. Wenn man einige Regeln beachtet:
Follower
wollen hochwertige Inhalte - gut, das muss auf allen sozialen Plattformen
beachtet werden, soweit sie für Business genutzt werden (und darüber hinaus auch!). Für Twitter sollten Unternehmen eine eigene Strategie
entwerfen, die sich fragt: Wie kann ich Leser von uns begeistern, damit sie bei
der Stange bleiben und mich darüber hinaus auch noch weiter verbreiten? Wenn
Inhalte geteilt werden, klappt es auch mit der Reichweite. Wenn nicht, eher
nicht.
Was macht Twitter für Unternehmen interessant?
Hier ist vieles möglich: Image-Aufbau und Markenbildung, PR
und Kommunikation mit den Öffentlichkeiten, Positionierung als Arbeitgeber,
Product Placement, Vertriebs-Anschub, Kundenservice.
Potenzielle
Follower fragen: „What for?“ Unternehmen sollten das ernst nehmen und
authentisch und glaubwürdig auftreten. Einfach nur bereits Bekanntes zu
reproduzieren, wäre der falsche Weg. Eine Strategie muss her. Zwitschern ist
kein Schnellschuss, sondern Teil eines Prozesses, was eine kontinuierliche Aufmerksamkeit impliziert. Jedes Zwitschern sollte der Strategie entsprechen und dem Ziel
dienen.
Dieser
Prozess - Sie ahnen es - ist zeit- und personalaufwändig, mit dem Einsatz eines
Praktikanten ist es nicht getan. Ein eigener Social-Media-Bereich innerhalb des
Firmenmarketings hilft, externe Dienstleister, die den externen
Wissenstransfer leisten - vor allem in der Aufbauphase der Twitter-Aktivität -
sind ratsam. Hat der Twitteraccount als Marketingtool Wurzeln geschlagen, wird
es zwar immer noch kein Selbstläufer, aber dann ist die interne Kompetenz meist aufgebaut und manches entwickelt eine eigene Dynamik. Der persönliche Zungenschlag ist aber auch dann noch ein Must!
Ein
Twitter-Account kann auch erfolgreich im Vertrieb eingesetzt werden - wie etwa
Beispiele aus den USA zeigen, wo Twitter-Followern besondere Neuheiten und
Angebote bevorzugt offeriert und Vergünstigungen gewährt werden.
Worauf
kommt es also an?
Aktive
Ansprache, strategische Themenführung, produktiver Dialog, nützliche Infos,
exklusiv für Twitter geschneiderte Inhalte, auf die die Follower genauso aktiv
und in Echtzeit reagieren können.
Was ist
kontraproduktiv?
Mehrfachverwertung
von Inhalten, die hinlänglich bekannt sind. Missachtung von Kritik. Nicht auf Anfragen reagieren. Überflüssige Inhalte ohne Nutzen.
Clever angewandt kann
Twitter zwitschernden Unternehmen eine Menge Gefolgsleute und Knappen bringen, die auch zu
Markenbotschaftern und Empfehlungen werden.
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