Sonntag, 22. Dezember 2013

Sonntagsthema: Fröhliche Weihnachten für Würstchen-Liebhaber

Wie kommt das Raucharoma ins Würstchen?

Weihnachten ist ja bekanntlich das Fest der Liebe, aber auch des Essens. Rituell gehandhabte Festmahl-Traditionen sind uns heilig. In der Weihnachtszeit steigt die Mordlust in den Augen der Köche und Gans, Karpfen, Schwein oder Hummer (je nach Geschmack und Geldbörse) geht es an den Kragen. Aber auch schlichte Genüsse stehen hoch im Kurs, hat man sie doch bereits als Kind vor der Bescherung gemümmelt: Würstchen mit Kartoffelsalat zum Beispiel - ein Gericht, das bei manchen Familien nur an diesem Tag auf den Tisch kommt. 

Eine knackige heiße Wurst ist was Feines, auch wenn sie mit der Wurst, die wir aus der Kindheit erinnern, nicht mehr identisch ist. Wurst aus dem Rauch - das war für unsere Großeltern Normalität - Entdeckt man heute den Begriff "Rauch" in der Zutatenliste einer industriell gefertigten Bockwurst, muss das nicht auf die Räucherkammer herkömmlichen Zuschnitts verweisen. Ja eher gar nicht! Es handelt sich hier um industriellen Flüssigrauch, der - auf den Knacker oder die Frankfurter gesprüht - das Aroma intensiviert, die Wurst haltbarer macht und dabei auch gegenüber dem traditionellen Räuchern einen Tick gesünder sein soll. Die Diskussion über Lebensmittelzusätze verwirrt. 

Auch dieser Beitrag macht stutzig:  http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/natuerliche-und-kuenstliche-zusatzstoffe-in-lebensmitteln-a-940351.html

Noch mehr zu Würstchen? hier:http://www.kochform.de/Fleisch-V-Aus-der-Wuerstlkueche.htm

Na, dann mutig hineingebissen, in's arme Würstchen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen