..heißt nicht das Gleiche tun, aber in die selbe Richtung denken.
Vorbilder verursachen mir zwar ein bisschen Magengrummeln,
aber einige hab ich doch. Apple-Chef Steve Jobs wollte nicht eigentlich
verkaufen, er wollte das Leben seiner Kunden verändern. Und es ist ihm gelungen, dies mit einer
starken Ausstrahlung überzeugend und authentisch zu vermitteln. Es gibt kaum
eine stärkere Motivation. Umwerfend schlüssig und simpel. Apples Anhängerschar sollte
als Beweis gelten.
Was ist das
Schicksal vieler Websites?
Warum scheitern viele Homepages (in Bezug auf Traffic und
Conversion Rate) trotz ausgeklügeltem Konzept, frappierendem Design und viel
viel SEO-Content-Bastelei?
Weil Websites eben nicht prioritär für Suchmaschinen,
sondern für Menschen da sind. Suchmaschinen ändern ständig ihre Strategien,
Menschen ihre Bedürfnisse eher nicht. Es macht Sinn, seinen Content auf sie
auszurichten. Substanzieller und aussagekräftiger Inhalt, der dicht ist und
lesenswert, ist per se suchmaschinenoptimiert. Denn Google schätzt Qualität.
Website-Betreiber aber denken oft in die falsche
Richtung. Sie sagen: „Ich bin, ich kann, ich biete.“ Können eine solch selbstverliebte
Binnensicht und Koof-mich-Mentalität Vertrauen zu schaffen?? –
Nein.
Kluge Anbieter fragen: „Was will ich für meinen Kunden
verändern? Was wird für ihn anders, besser, schöner, gesünder sein, wenn er
meine Produkte oder Dienstleistungen in sein Leben integriert??“
Ein Maler, der eine Wohnung neu in Farbe taucht,
renoviert nicht (nur), sondern sorgt für ein neues Wohngefühl. Ein Treppenlift
ist kein mechanisches Hilfsmittel, sondern neu gewonnene (Bewegungs-)Freiheit.
Ein Super-IT-Produkt, das einen Unternehmer in die Lage versetzt, seine
gesamten Firmendaten und Archive in einer einzigen digitalen Zentralakte mit
sich herumzutragen, gibt ihm das Hochgefühl von unbeschränkter Unabhängigkeit.
Was machen
kluge Webtexter?
Eine kluge Website berücksichtigt die Bedürfnisse des
Users nach Entwicklung, Veränderung, Verbesserung, Unterstützung, seine Sehnsucht,
das Leben einfach etwas leichter gemacht zu bekommen. Ein guter Webtexter weiß
das. Und geht über reinen SEO-Content weit hinaus. Geburtshelfer, Psychologe sollte er sein, zumindest ein wissensdurstiger Nachfrager, um den Subtext zwischen den Zeilen wachsen zu lassen. Denn dieser ist das entscheidende Moment, das den Zuschauer in Film oder Roman im Innersten packt und nicht mehr loslässt, beinahe suchtartig. (Im Filmklassiker "Casablanca"wird dies meisterhaft praktiziert)
Sensibilität
ist das Zauberwort. Gepaart mit Intuition ein unschlagbares Werkzeug, um
unentdeckte Schätze zu heben. Und unter der Oberfläche das hervortreten zu
lassen, worum es wirklich geht. Titanic-mäßig!
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